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Die 7 … besten ÖFB-Stürmer der Saison

Welche österreichischen Stürmer haben ihren Job in der Saison 2022/23 am besten erledigt? Platz drei wird Sie (vielleicht) überraschen.

+ + 90minuten.at PLUS - Von Daniel Sauer + +

 

Wie entscheidet sich, wer der Beste ist? Es rein vom subjektiven Eindruck abhängig zu machen, wäre zu einfach. Das Gleiche gilt für die reine Gesamtanzahl der Tore, Listen dieser Art gibt es zur Genüge. Deswegen versuchen wir es hier mit einem anderen Ansatz: Wer konnte in der Saison 2022/23 das meiste (also Tore) aus seiner Spielzeit herausholen? Effizienz ist ja kein unwichtiges Kriterium für einen Stürmer. Zur Berechnung verwenden wir die Tore in Ligaspielen und die entsprechenden Einsatzminuten.

So kommt es, dass einige große Namen den Sprung in die Top 7 nicht schaffen. Michael Gregoritsch und Karim Onisiwo zum Beispiel: Die beiden Deutschland-Legionäre konnten mit jeweils zehn Toren individuell aufzeigen, gehörten aber auch zu den Dauerbrennern beim SC Freiburg bzw. Mainz 05. Unterm Strich erzielte Gregoritsch 0,42 Tore pro 90 Minuten Spielzeit, bei Onisiwo waren es 0,35. Ercan Kara bringt es in den USA immerhin auf 0,51 Tore - auch das reicht im Vergleich zu einigen andern Kickern nicht. Wer sie sind, lest ihr hier:

Platz 7: Marko Arnautović (0,59 Tore per 90 Minuten)

Er kann es noch, das Toreschießen - sofern er denn fit ist. 10 Serie-A-Tore stehen für Marko Arnautović nach der Saison 2022/23 zu Buche, den Großteil erzielte der Bologna-Legionär noch vor der WM/Winterpause. Seit Jahresbeginn wurde es dann allerdings zäh für den 34-Jährigen. Mehrere Verletzungen und ein unrundes Verhältnis zu Trainer Thiago Motta verhinderten weitere Treffer und damit vermutlich die erfolgreichste Arnautović-Saison überhaupt. Seinen persönlichen Bestwert von 14 Toren aus 2021/22 stellte er in 33 Einsätzen auf, 12 mehr als in der gerade beendeten Spielzeit. Und trotzdem wird der Nationalspieler auch im kommenden Sommer wieder eine der spannenden österreichischen Transferaktien sein, vor allem die Gerüchte über einen Wechsel zum AC Milan halten sich hartnäckig.

Platz 6: Lukas Fridrikas (0,61 Tore per 90 Minuten)

Die Offensive der Austria Lustenau im Frühjahr hatte einen Namen: Lukas Fridrikas. 11 seiner insgesamt 15 Saisontore konnte der 25-Jährige zwischen Anfang April und Anfang Juni erzielen. Spontane Leistungsexplosion oder Durchbruch - für Fridrikas war es jedenfalls die beste Saison seiner Karriere, bei seinem Wechsel aus Klagenfurt nach Vorarlberg im Sommer hatte sich das so noch nicht abgezeichnet. Geschichte geschrieben hat der Stürmer auch gleich: Er ist der Erste, der für die Lustenauer Austria zweistellig in einer Bundesligasaison treffen konnte. Auf Bundesliga-Topscorer Tamás Tiefenbach fehlen auch nur mehr zwei Tore.

 

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