Die 7 … teuersten Rapid-Neuzugänge

Sollte Ferdy Druijf beim SK Rapid einschlagen, müssten die Hütteldorfer wohl die höchste Transfersumme in der Geschichte bezahlen. 90minuten.at listet die bisher teuersten Neuzugänge auf.

+ + 90minunten.at Exklusiv – Von Georg Sander + +

 

Die Rapid-Kreditkarte, Copyright Ex-Sportchef Fredy Bickel, könnte im Sommer glühen. Dann nämlich, wenn AZ-Leihgabe Ferdy Druijf einschlägt und fix nach Hütteldorf wechselt. Mit kolportierten 2,8 Millionen Euro wäre er der Rekordzugang - allerdings soll diese in niederländischen Medien genannte Summe laut heimischen Medien niedriger sein. Eine schöne Summe wird es schon sein, ob es dann der Rekordtransfer wird, wird man sehen. Die Historie in Wien-Penzing zeigt allerdings: Mit teuren Einkäufen hat man meistens nicht so gute Erfahrungen gemacht, so ehrlich muss man sein. Mehr als eine Million Euro legte man laut transfermarkt.at überhaupt erst für acht Kicker auf den Tisch. 

Matao Barać & Andrija Pavlović - 1,3 Mio Euro, Osijek & Kopenhagen

Mit Mateo Barać holten die Rapidler einen Kämpfer ins Team, 1,3 Millionen Euro überwies man 2018 an Osijek, um den Innenverteidiger zu holen. War er nicht verletzt, dann spielte er meistens in der Abwehr durch und tat das eher solide. Er ist nicht der Schnellste und auch in der Spieleröffnung kein Feingeist, aber ein guter Innenverteidiger. Mittlerweile kickt er in Russland bei Sochi, eine Ablöse wurde nicht generiert. Andrija Pavlović wiederum kam im gleichen Jahr vom FC Kopenhagen, um dieselbe Summe im selben Jahr, weswegen auch beide zusammengefasst sind. In Serbien ausgebildet, konnte der Offensivspieler, der nach einer Leihe zu APOEL Nikosia mittlerweile bei Bröndby kickt, nicht wirklich überzeugen. Vier Tore im Cup und vier weitere in der Liga waren 18/19 eben nicht ausreichende Argumente, um ihn länger in Wien zu belassen.

Koya Kitagawa – 1,5 Mio Euro, Shimizu S-Pulse

2019 holten die Rapidler mit Koya Kitagawa einen an und für sich trickreichen Angreifer nach Wien. Er wurde lange beobachtet und man hatte aufgrund der Anlagen die Hoffnung, dass er einschlägt. So ehrlich muss man sein: Das tat er bislang nicht. Sieben Tore in 65 Pflichtspieleinsätzen für die erste Mannschaft sprechen leider nicht unbedingt für den 25 Jahre alten Stürmer. Bislang stoppten ihn auch immer wieder Verletzungen, so richtig glücklich ist man nicht. Vielleicht wird sich das in Zukunft ändern, dann nämlich, wenn Fountas geht. Neben Neuzugang Druijf wäre dann ja Platz für einen quirligen Spieler. In der laufenden Spielzeit konnte Kitagawa noch nicht anschreiben, was aufgrund der wenigen Spielzeit aber nicht wirklich verwunderlich ist.

 

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