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Die 7 … höchsten WM-Siege

Spanien schlug Costa Rica mit 7:0 und das ist einer der höchsten Siege der WM-Geschichte. Es gibt aber noch mehr, 90minuten.at stellt sie vor.

+ + 90minuten.at PLUS – Von Georg Sander + +

 

Es gibt ja viele Arten, Spiele klar zu gewinnen. Quer durch die WM-Historie schafften es Mannschaften, die Gegner abzuschießen. Das achthöchste Ergebnis ist übrigens 7:1, Deutschland gegen die Türkei im Jahre 1954. 6:1 kam sehr oft vor, insgesamt gab es das Ergebnis zehnmal. Erwähnenswert wäre hierbei das 6:1 Deutschlands gegen Österreich im Jahre 1954. Siebenmal gab es ein 5:0, eines davon durch Österreich, im selben Jahr. Das rot-weiß-rote Nationalteam schoss die ČSSR (also die ehemalige Tschechoslowakei) mit diesem Ergebnis aus dem Stadion.

Platz 7: 8:3 - Ungarn vs Deutschland

Wir schreiben das Jahr 1954, Basel. Zweiter Spieltag der Gruppe 2 bei der WM. Damals gab es vier Gruppen und die damalige Fußballmacht Ungarn wurde mit Deutschland in eine gelost. Die Auftaktspiele hatten beide gewonnen. Jeder weiß, dass Österreichs Lieblingsnachbar am Ende das Wunder von Bern erfuhr und Weltmeister wurde. In der Vorrunde aber wusste die BRD wohl nicht, wie es ihnen geschah. Sándor Kocsis (zweimal, zu ihm später mehr) und der legendäre Férenc Puskas hatten schon bis zur 21. Minute auf 3:0 gestellt. Alfred Pfaff erzielte bis zur Pause noch das 1:3 aus Sicht der Deutschen. Ein Doppelschlag von Nándor Hidegkuti kurz nach der Pause beerdigte aber alle Hoffnungen. Kocsis und Tóth erhöhten zwischenzeitlich auf 7:1, Rahn traf noch einmal, doch Kocsis stellte auf 8:2, eher Herrmann den Endstand fixierte.



Platz 6: 6:0 gleich fünf Mal

Gleich fünf Spiele der WM-Historie endeten mit dem Tennisergebnis, mit großem Fuß- und mit kleinem Filzball eine ziemliche Tetschn für den oder die Verlierer. 1938 wurde die WM am Vorabend des 2. Weltkriegs noch im KO-Modus ausgetragen. Teilnehmer am 6:0 waren Sieger Ungarn und ein Team namens Niederländisch-Indien – dem heutigen Indonesien. 40 Jahre später gab es in Argentinien gleich zwei 6:0. In der ersten von zwei Gruppenphasen besiegte die Bundesrepublik Deutschland Mexiko mit diesem Ergebnis. Half ihnen nichts, wie man hierzulande bereits mit der Muttermilch aufsaugt. In der Gruppe B, also der zweiten Phase in einer Vierergruppe, bekam Peru sechs Trümmer eingeschenkt. Zwei Goals erzielte Mario Kempes, der später bei der Vienna, dem VSE St. Pölten und dem Kremser SC kickte. Zwei WMs später konnte die UdSSR die Ungarn, mittlerweile nicht mehr so die Fußballgroßmacht, in der Gurppenphase mit 6:0 vom Platz kegeln. 2006 gelang das Argentinien gegen Serbien.

 

 

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