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Die 7 … Oldies but Goldies in der Bundesliga

Im heutigen Fußball gilt: Je jünger, desto fitter, schneller, besser und Co. Bei diesen sieben Kickern gilt das aber mit Sicherheit nicht.

Von Georg Sander

 

Die Jugend ist in. Während der internationale Fußball ohnehin stets den neuen Messi – ca. 17, technsich beschlagen, gleiche Größe – sucht, setzen auch viele heimische Coaches auf junges Gemüse. Das darf aber nicht darüber hinweg täuschen, dass so mancher Kicker, der die 30 schon hinter sich gelassen hat, im Grunde genimmen sehr wichtig ist für sein Team. Und das geht zumeist über das Schlagwort Erfahrung hinaus. 90minuten.at präsentiert die ältesten Dauerbrenner der Bundesliga-Saison 2018/19. 

Hinweis: Die Liste wurde aufgrund des Dauerbrenner-Rankings von transfermarkt.at (sortiert nach Alter absteigend und verpassten Minuten) erstellt.

Platz 7: Alexander Kofler – WAC - 32 Jahre - 250 Minuten verpasst - 2.450 Minuten gespielt

Einmal nicht im Kader, einmal gesperrt, ansonsten hält der 32 Jahre alte Schlussmann der Kärntner den Kasten dicht. Der Klagenfurter, der via SAK Celovec und Austria Lustenau 2013 im Lavanttal anheuerte, ist unumstrittene Nummer eins beim Tabellendritten. Und das, obwohl sich Kofler hin und wieder den einen oder anderen Aussetzer leistet. Doch anscheinend gehört es bei Torhütern dazu, dass genau die, die dem Trainer ab und an ein gerüttet Maß an Punkten absichern, auch hin und wieder daneben hauen, wie etwa gegen den WAC. Große Sorgen um das Einserleiberl muss er sich wohl keine machen, denn mit gerade mal 32 Jahren lacht ein Alexander Walke, der auf internationaler Bühne gezeigt hat, was er noch drauf hat. Kofler wird es nächste Saison wohl auch international zeigen dürfen.

Platz 6: Jano – SV Mattersburg - 32 Jahre - 76 Minuten verpasst - 2.624 Minuten gespielt

Der Spanier ist einer jener Spieler, die selten auffällig sind – außer sie fehlen. Das tat er in der laufenden Saison noch nie und wer weiß, ob nicht die Burgenländer in der Meistergruppe antreten würden, wäre da nicht der skurril-verkorkste Saisonstart unter Gerald Baumgartner gewesen. Kleine Anmerkung: Zwischen 6. und 22. Spieltag sammelte der SVM 25 Punkte, das wäre Platz 3 vor der Tabellenteilung gewesen. Jano selbst kam 2012 nach Österreich und wechselte 2014 vom SKN St. Pölten nach Mattersburg. Seitdem zieht er seine Runden im defensiven Mittelfeld und stabilisiert zumeist im Klaus Schmidt'schen Defensiv-Überfalls-System, was es zu stabillisieren gibt. Lediglich 76 Minuten verpasste er.

 

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