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Die 7 ... bestbesuchten Bundesligaspiele, die nicht in Hütteldorf statt fanden

Rund 7.000 Fans besuchten bislang im Schnitt die elf Runden der tipico Bundesliga. Mit einem Schnitt von über 20.000 hat der SK Rapid einen doppelt so hohen Schnitt wie der erste Verfolger Sturm Graz. Wo aber außerhalb des Allianz Stadions fanden die bestbesuchtesten Spiele dieser Saison statt?

von Georg Sander

 

Auch wenn Austria Wien mit dem Ernst Happel-Stadion gegenwärtig über die Spielstätte mit der größten Kapazität verfügt, ist Rapid Wien freilich der Zuschauermagnet schlechthin. Die Grünweißen begrüßen pro Heimspiel knapp 21.000 Fans. Sturm Graz folgt mit ca. 10.500, dann Red Bull Salzburg mit 8.300. Alle anderen Teams haben einen Zuschauerschnitt unterhalb des Ligadurchschnitts von 7.000. Am wenigsten Fans lockt die Admira in die BSFZ-Arena. Mit nicht einmal 3.000 Fans im Schnitt ist das nur ein Siebtel des Rapid-Schnitts. Logischerweise sind die bestbesuchten Ligaspiele jene in Hütteldorf. Welche sieben Spiele aber lockten sonst noch viele Fans ins Stadion?

Platz 7: 8.107 Fans, Red Bull Salzburg - FK Austria Wien 0:0, 9. Runde

Meister gegen Vizemeister, das war das siebt-bestbesuchte Match der laufenden Saison außerhalb der Allianz Arena in Hütteldorf. Wir sahen Red Bull Salzburg, das 90 Minuten lang versuchte ein Tor zu erzielen. Und Austria Wien, das sich der Verhinderung dieses Ereignisses verschrieben hatte. 17 Mal kamen die Bullen zum Abschluss, vier Mal die Veilchen. Ein 0:0 der besseren Sorte, wie es so schön heißt und drei Euro ins Phrasenschwein kostet. Ein Schmankerl gab's danach von Salzburg-Trainer Marco Rose, weil seine Mannschaft in den Wochen zuvor gegen Guimares und Rapid nur remisiert hatte, im Cup in die Verlängerung musste: "Ihr seid so geil. Jetzt habt ihr wieder eine Statistik gefunden." Ein paar Tage später besiegte Salzburg dann Olympique Marseille.

Platz 6: 9.312 Fans, SK Sturm Graz - SCR Altach 0:0, 9. Runde

Nebst der Red Bull Arena wird uns auch die Merkur Arena zu Graz hier öfters begegnen. Und auch das Ergebnis von 0:0 haben wir hier jetzt noch einmal. Besondere Würze bekam das Spiel zwischen Sturm Graz und dem SCR Altach, den beiden Teams, die aus der Europa League-Quali geflogen waren, durch eine gelbrote Karte innerhalb von zwölf Minuten. Sturms Mittelfeldmotor Sandi Lovric ging sich schon in der 43. Minute duschen, was die Sache für die Blackies dann in Durchgang zwei interessant machte. Apropos Altach: Die waren für die zwei bislang schlechtbesuchtesten Spiele verantwortlich und werden sich sicher freuen, in dieser Liste auf Platz 6 aufzuscheinen.

 

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