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Nachwuchskicker: Salzburg weiter top, Rapid mit deutlichem Plus
Österreich ist eine Ausbildungsliga. Das ist vor allem bei Red Bull Salzburg augenscheinlich. Die Bullen setzen die Meisten Kicker des Jahrgangs 1995 und jünger ein. Der SK Rapid Wien hat nach schlechten Werten 2015/16 aufgeholt, Austria Wien setzt die zweitmeisten Jungkicker ein. Von Georg Sander
Eine Ausbildungsliga setzt im Idealfall viele junge Spieler ein. Wie die Statistik zeigen wird, zahlt sich das auch sportlich aus. Gecheckt wurden die Jahrgänge 1998 und jünger und 1995 und jünger - letztes Jahr 1997 beziehungsweise 1994. Damals zeigte sich (nach 30 Runden), dass Red Bull Salzburg und der SV Grödig Topwerte aufweisen konnten. Der SK Rapid konnte von möglichen 29.700 Einsatzminuten nur 1.190 an U21-Kicker vergeben. Die Hütteldorfer haben aufgeholt und liegen ein Jahr später auf dem dritten Rang. Die Austria konnte sich an den zweiten Platz setzen, was möglicherweise angesichts der Tabell nach 33 Runden zeigt, dass es sich auszahlt, auf die Jugend zu setzen. Die Statistik hat 90minuten.at dieses Jahr übrigens nach 33 Runden erhoben, weil sich am Wochenende die Meisterschaft entschied und Salzburg somit wohl noch mehr jungen Spielern die Chance gibt und die Klubs am anderen Ende der Tabelle nun vielleicht mehr auf Routine setzen. In den Statistiken enthalten sind zudem nur die Bundesligaspiele, da ja die Klubs unterschiedlich viele Spiele in den nationalen und internationalen Bewerben spielten. Des Weiteren werden Wechsel einzeln gezählt, Philipp Malicsek zählt für die Admira und für Rapid.
Die Salzburger setzten 14 verschiedene Spieler der Altersklasse ein, Admira und Rapid je neun, Austria und Sturm je sieben, der WAC sechs, Mattersburg und St. Pölten je vier und Altach und Ried nur drei. Die Spieler mit den besten Einzelwerten sind Özgür Özdemir (Ried/2564 Einsatzminuten), Felipe Pires (FAK/2399), Konrad Laimer (RBS/2199) und Joelinton (SCR/2218).
Nur 18 blutjunge Kicker - bei allen Klubs
Das ist aber noch immer eine deutliche Verbesserung im Vergleich zum Vorjahr. Denn damals waren es nach 30 Runden nur sieben Kicker der Jahrgänge 1997 und jünger. Dieses Jahr sind es 18, wobei Mattersburg und Ried gar keine so jungen Spieler einsetzten. "Meister" sind Salzburg und Rapid, die bei je vier Spielern in etwa gleich viel Einsatzzeit auf die Jahrgänge 1998 und jünger kommen ließen. Wobei erwähnt werden muss, dass von den 1.373 Einsatzminuten 1.330 auf den nach Leipzig abgewanderten Dayot Upamecano fallen. Überraschend: Der WAC setzte drei Spieler ein, Sturm und die Admira je zwei und Austria, Altach, und St. Pölten je einen:
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