"Jetzt ist es Zeit, aus der Komfortzone rauszukommen, raus aus dem Schneckenhaus."
Wawra: Ausschlaggebend für mich war die gemeinsame Kooperation von St. Pölten mit Wolfsburg. Ich habe mein gesamtes Fußballerleben in Linz verbracht. Jetzt ist es Zeit, aus der Komfortzone rauszukommen, raus aus dem Schneckenhaus. Ich freue mich auch auf das professionelle Umfeld mit der Kooperation mit dem VfL Wolfsburg.
90minuten.at: Ein Wechsel zum direkten Konkurrenten um den Aufstieg. Sehen Sie da nicht eine schiefe Optik?
Wawra: Das sehe ich nicht als Problem. Ich habe bis zum 1. Juli mit St. Pölten gar nichts am Hut. Ich habe den Kader für BW Linz zusammengestellt und nicht jenen von St. Pölten. Ich möchte, dass BW Linz Meister wird.
90minuten.at: Ist das nicht ein No-Go als Sportdirektor zum direkten Aufstiegskonkurrenten zu wechseln?
Wawra: Was soll ich machen? Ich sehe das nicht so schlimm. Ich kann derzeit ja noch gar nichts für den SKN machen. BW Linz hat die bessere Mannschaft und wird es auch schaffen, Meister zu werden. Zudem plant St. Pölten für die kommende Saison sowieso für die 2. Liga, wie mir Jan Schlaudraff gesagt hat.