Neuer ÖFB-Präsident Kurt Svoboda? Ein Dementi klingt anders [Exklusiv]

Der ÖFB ist auf der Suche nach einem neuen Präsidenten. Immer wieder fällt dabei auch der Name von Uniqa-Vorstand Kurt Svoboda. 90minuten.at hat nachgefragt, ein Dementi an einem Interesse klingt anders.

++ 90minuten.at exklusiv von Michael Fiala ++

 

Die Uniqa hat ihr Sponsoringengagement beim ÖFB ausgeweitet: Waren bisher der Uniqa-ÖFB-Cup und das Herrennationalteam im Fokus, so wird sich der Versicherungskonzern künftig auch im Frauenfußball als Partner positionieren. Im Rahmen einer Pressekonferenz gaben Uniqa-Vorstand Kurt Svoboda, ÖFB-Geschäftsführer Bernhard Neuhold, Teamchefin Irene Fuhrmann und Ex-ÖFB-Teamspielerin und aktuelle ÖFB-Mitarbeiter Jasmin Eder die vertiefende Zusammenarbeit bekannt.

Im Zuge dieser Pressekonferenz sprach Uniqa-Vorstand Kurt Svoboda auf Nachfrage von 90minuten.at auch zur Causa rund um Ex-ÖFB-Präsident Gerhard Milletich. Immer wieder fällt der Name Svoboda auch, wenn es um die Besetzung des neuen ÖFB-Präsidenten geht. Ein Dementi dazu gab es heute jedenfalls nicht.

 

90minuten.at: Eine E-Mail an die Uniqa war rund um die Causa Milletich ein durchaus zentrales Diskussionsthema. Wie haben Sie in den vergangenen Wochen diese Thematik wahrgenommen, speziell wenn die Uniqa in den öffentlichen Berichten in diese Diskussionen verwickelt wurde?

Kurt Svoboda: Compliance ist ein Thema, das in Konzernen extrem hochzuhalten ist. Die Uniqa geht hier einen Weg der „Zero Tolerance“. Es ist daher ein Thema, das bei uns in Fleisch und Blut übergegangen ist. Wir haben das intern entsprechend dokumentiert und daher war die Geschichte für uns erledigt.

"Diese Frage werde ich dann beantworten, wenn es so weit ist." - Kurt Svoboda

Der ÖFB ist bekanntlich aktuell wieder auf der Suche nach einem neuen Präsidenten. Ihr Name wird immer wieder genannt, zudem ist ihre verstärkte mediale Außendarstellung in den vergangenen Wochen aufgefallen. Zufall oder Strategie?

Svoboda: Die verstärkte mediale Tätigkeit meinerseits gemeinsam mit Uniqa hängt sehr stark mit dem Thema Vienna zusammen. Wir wollen hier die Strategie, die die Uniqa gemeinsam mit der Vienna fährt, entsprechend bekannt machen. Wir wollen den bestehenden Weg, den wir eingeschlagen haben, kommunizieren.

 

Haben Sie Interesse, neuer ÖFB Präsident zu werden?

Svoboda: Das ist Sache des ÖFB, der hier einen Prozess fährt und hier irgendwann zu einer Entscheidung kommen wird, in die ich nicht eingebunden bin. Da bitte ich um Verständnis, dass ich Ihnen dazu keine Auskunft geben kann.

 

Aber haben Sie Interesse bzw. wollen/können Sie das für sich ausschließen?

Svoboda: Diese Frage werde ich dann beantworten, wenn es so weit ist.

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