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Nach Covid-Cluster: 2G-Quote bei Sturm bei 100 Prozent

Im Herbst war Sturm Graz von einem großen Covid-Cluster betroffen. Der Verein, der nun das Trainingslager wegen zwei Fällen im Betreuerteam absagt, hat die Lehren daraus gezogen.

+ + 90minuten.at Exklusiv – Von Jürgen Pucher + + 

 

Das Trainingslager in Slowenien tritt der SK Sturm nicht an. Der Grund ist dieser Tage naheliegend: Positive Corona-Tests im Betreuerstab. Man will nichts riskieren, schließlich entstand im November ein sehr großer Cluster bei den Blackies. Ans Tageslicht kam dann, dass beim SK Sturm damals nicht einmal 75 Prozent der Spieler geimpft und genesen waren. Wie die 'APA' in Erfahrung gebracht hatte, waren zu dem Zeitpunkt in der Bundesliga durchschnittlich drei Viertel der Kicker geimpft. Sportchef Andreas Schicker meinte damals: „Ich habe absolut Verständnis dafür, wenn ein Spieler sagt, er will sich nicht impfen lassen.“ Der Klub dürfte aus den Vorfällen gelernt haben.

 

2G zu 100 Prozent erfüllt

Der Klub bot nach dem Cluster drei Impftermine an, wie die Grazer gegenüber 90minuten.at erklären. Diese waren am 12. Dezember vor dem Weihnachtsurlaub, am 3. Jänner danach sowie jüngst am 30. Jänner. „Die Termine wurden gut angenommen, es wurden Erst- Zweit- und Drittimpfungen durchgeführt“, erklärt die Pressestelle. Derzeit erfüllt Sturm Graz – aufgrund des Clusters kaum überraschend, 2G, also geimpft oder genesen, zu hundert Prozent. Insgesamt liegt die Impfquote aber bei 95 Prozent, deutlich höher als in der Gesamtbevölkerung.

Und man will dran bleiben, muss man auch, schließlich gilt bald die Impfpflicht. Wenn die Impf- und Genesungszertrifikate in den kommenden Monaten auslaufen, werde der Verein weiterhin regelmäßig Impftermine durch die Klubärzte durchführen lassen.

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