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Momentum am Montag: Kühbauers Ausreden

Nach der Nicht-Qualifikation für die Meistergruppe war bei Rapid nur eines meisterlich: Die Ausreden von Didi Kühbauer.

Das Interview mit Rapid-Trainer Didi Kühbauer nach dem Match gegen Hartberg ist der 90minuten.at Moment am Montag.

Was sich nach der Niederlage von Rapid in Mattersburg bereits abgezeichnet hat, wurde in Wien Hütteldorf am Sonntag gegen 19:00 zur Gewissheit: Rapid wird im Frühjahr nicht um die direkte Europa-League-Qualifikation gegen Salzburg, LASK, Sturm oder etwa die Austria spielen sondern sich mit Mattersburg, Admira, Altach & Co in der unteren, sogenannten Qualifikationsgruppe messen.

Bemerkenswert, und daher unser Moment am Montag, waren die Sätze, die Rapid-Trainer Didi Kühbauer direkt nach dem Match zum Besten gegeben hat. Der Rapid-Trainer meinte nach dem 2:2 gegen Hartberg unter anderem: "Dass wir nicht im oberen Playoff sind, liegt nicht am Frühjahr, wir haben es im Herbst verloren, wo wir die Doppelbelastung nicht verkraftet haben."

 

Didi-Tabelle ist nicht alles

Jetzt kann man diese Aussage aus zwei Blickwinkeln beurteilen. Sieht man sich die Tabelle ab dem Zeitpunkt an, wo Didi Kühbauer das Zepter an der Seitenlinie geschwungen hat, so hätte sich Rapid (ab Runde 10 gerechnet) mit 18 Punkten als Sechster knapp aber doch für das obere PlayOff qualifiziert.

Doch das ist eben nur die halbe Wahrheit, denn Didi Kühbauer wurde ja schlussendlich geholt, um sich mit Rapid für die Top 6 zu qualifizieren – und nicht, um in der Didi-Tabelle auf Platz 6 zu liegen. Und dass sich Rapid schlussendlich nicht für die Meistergruppe qualifiziert hat, liegt zu einem sehr großen Teil daran, dass nach den beiden Siegen (Salzburg und St. Pölten) gegen Mattersburg und Hartberg nur ein Punkt geholt wurde. Denn eines ist auch klar: Hätte Rapid in Mattersburg unentschieden gespielt und gegen Hartberg gewonnen, dann wären die Hütteldorfer jetzt auf Platz 6 – und St. Pölten auf Platz 7. Zweite Variante: Ein Sieg in Mattersburg und dann hätte das schwache 2:2 gegen Hartberg auch gereicht. 

Oder anders formuliert: Wer gegen Mattersburg und Hartberg nicht gewinnen kann, hat die Meistergruppe vermutlich auch nicht verdient, egal ob es im Herbst eine Doppelbelastung gegeben hat oder nicht.

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