Dominik Prokop hat Talent. Aber das reicht im Fußball oftmals nicht aus. So hat es damals, als er mit Anfang 20 bei der Wiener Austria war, irgendwann nicht mehr klappen wollen. Der Vertrag wurde nicht verlängert, nach Monaten ohne Verein war Wiesbaden in der 3. Liga Deutschlands im Dezember 2020 die letzte Option.
Daraufhin folgte 2022 HNK Gorica in Kroatien. Ein Ort, an dem Fußballträume zerschellen können. Das Stadion südlich von Zagreb ist ein trostloser Fußballplatz, der nicht einmal mehr Ostblock-Charme versprüht.
Doch Prokop gab nicht auf, ging in sich und kam im Februar zum TSV Hartberg. Der Klub hat schon Sascha Horvath, Donis Avdijaj und Maximilian Entrup wieder aufgepäppelt - allesamt "ehemalige Talente". Nun könnte das Ex-Veilchen mit 27 Jahren den ÖFB-Cup gewinnen. 90minuten hat mit ihm gesprochen.
90minuten: Am Ende dieser Saison werden von vermutlich rund 1.600 Kickern, die in den ÖFB-Cup gestartet sind, nur 25 einen Titel holen. Was macht das mit dir?
Dominik Prokop: Die Vorfreude ist natürlich groß. Das ist das erste Finale meiner Karriere und auch für den TSV Hartberg. Man merkt das im ganzen Umfeld des Vereins, die Anspannung ist schon da. Wir wissen aber, dass seit dem Finaleinzug eine Reihe an wichtigen Spielen in der Liga stattgefunden haben, die wir auch alle gewinnen wollten.
90minuten: Provokant formuliert: Der TSV ist im Cup hui, in der Liga pfui. Die Meistergruppe habt ihr im Gegensatz zum WAC ja deutlich verpasst.
Prokop: Auf dem Papier spielt der WAC schon eine starke Saison und sie stehen berechtigterweise dort, wo sie stehen. Dennoch haben wir unser erstes Auswärtsspiel im Lavanttal hochverdient mit 3:2 gewonnen. Aber letztlich waren sie einfach konstanter und somit sind sie auch der Favorit. Allerdings haben wir im Halbfinale auch den damaligen Tabellenführer verdient hinausgeschossen. Das zeigt, dass wir jeden schlagen können.
Es war schon besonders, denn wir haben in der Generali Arena gespielt, mein ehemaliger Kapitän Alexander Grünwald ist Sportdirektor, ich kenne ein paar Spieler.
90minuten: Wie managte der Trainer das alles?
Prokop: Wir haben versucht, nicht zu weit in die Zukunft zu schauen. In den letzten Wochen standen noch einige schwierige Spiele vor uns, mit Altach auswärts, wo wir in Rückstand und Unterzahl noch das Unentschieden geholt haben. Auch gegen den GAK war es nicht leicht. Es war eine sehr intensive Zeit für uns, wo wir uns nicht zu viel mit dem Cup-Finale beschäftigt haben, weil wir zuerst einmal in der Liga nichts mit dem Abstiegskampf zu tun haben wollten.
Wir wollten so früh wie möglich den Klassenerhalt sichern und nach oben hin schielen. Das ist uns in den letzten Spielen, auch gegen die WSG, gut gelungen. Das war wichtig für uns, damit wir mit einer breiten Brust in das Spiel am Donnerstag gehen können.
90minuten: Sprechen wir über den Cup, gehen wir den Durchgang von Anfang bis Ende durch. Erste Runde: SG Bischofshofen gegen TSV Hartberg. Schon nach einer halben Stunde stand es 3:0, am Ende 11:1.
Prokop: Das war ein relativ souveräner Start in die Cup-Saison, würde ich mal sagen. Das 5:1 war das einzige Gegentor in dem Cup-Bewerb, aber ansonsten ein solider Start.
90minuten: Wie ist das, wenn man da quasi ein paar Tage bevor man überhaupt das erste Pflichtspiel hat, gegen einen unterklassigen Gegner antreten muss? Es soll ja schon Mannschaften gegeben haben, die das auf die leichtere Schulter genommen haben und nicht durchgekommen sind.
Prokop: Es ist für den Kopf nicht ganz einfach, weil die Meisterschaft kurz vor der Tür steht und das gesamte Team dieselbe Motivation hineinlegen muss wie bei einem Meisterschaftsspiel. Wir haben ganz klar gesagt, dass das die Generalprobe ist, der erste Schritt, um einen guten Start in die Saison zu feiern. Das ist uns optimal gelungen. Wir sind dort sehr souverän und seriös aufgetreten. Von Anfang an haben wir keinen Zweifel gelassen, wer hier als Sieger vom Platz geht.
90minuten: Die zweite Runde war dann ähnlich gut, es ging gegen den wahrscheinlichen Absteiger im Oststeiermark-Derby, Lafnitz. Das darf ich als Wiener schon so nennen?
Prokop: Ja, darf man sagen.

90minuten: Im Achtelfinale ging es dann gegen Austria Lustenau. Wie war dieses 3:0?
Prokop: Das war keine einfache Begegnung. Wir haben ein bisschen gebraucht, um ins Spiel zu kommen. Zur Halbzeit stand es 0:0, wir hatten auch wenig Chancen. Lustenau ist sehr tief gestanden und war diszipliniert in ihren Abläufen. Sie haben immer wieder versucht, zu kontern. In der zweiten Halbzeit haben wir ein anderes Gesicht gezeigt – aktiver, dynamischer, mit mehr Risiko nach vorne gespielt. Im Endeffekt sind wir dann eigentlich souverän aufgestiegen.
90minuten: Im Viertelfinale ging es dann gegen den Rapid-Bezwinger Stripfing. Hat das für einen gebürtigen Austrianer noch eine gewisse andere Bedeutung?
Prokop: Mit Stripfing habe ich nicht wirklich etwas am Hut gehabt. Die Kooperation mit der Austria ist erst nach meiner Zeit dort zustande gekommen. Aber natürlich, es war schon besonders, denn wir haben in der Generali Arena gespielt, mein ehemaliger Kapitän Alexander Grünwald ist Sportdirektor, ich kenne ein paar Spieler. Allerdings war es unsere schwächste Cup-Leistung: : Es war ähnlich wie im Sommer, das erste Spiel nach der Vorbereitung. Wir hatten auch einen Trainerwechsel im Herbst, und die Winterzeit wurde gut genutzt, um mehr auf den Spielstil des neuen Trainers einzugehen. Es war ein Spiel, bei dem wir sehen wollten, wo wir gerade stehen und wie weit wir sind. Im Endeffekt hatten wir Glück, dass es in der Runde eine Verlängerung gab.
90minuten: Bemerkenswert war, dass der Marco Djuricin in der 93. Minute reinkommt, gleich Gelb sieht und später Gelb-Rot bekommt, aber trotzdem das entscheidende Tor schießt.
Prokop: Ja, und er hat ein absolutes Traumtor geschossen, das nicht gegeben wurde.
Ich bin kein schadenfroher Mensch, der jemandem etwas unter die Nase reiben will nach dem Motto: "Ha, was ist jetzt?"
90minuten: Dann kam das Duell mit der Wiener Austria im Halbfinale, der erste Gegner aus der Bundesliga. Warum hast du eigentlich nicht gespielt?
Prokop: Gute Frage, da muss man den Trainer fragen.
90minuten: Aber ich verstehe das auch, Donis Avdijaj hat eh für zwei oder drei gespielt. Der ist gerannt wie - gefühlt - in der Liga nie.
Prokop: Doch, er rennt viel, aber vielleicht hatte er in dem Spiel noch mal eine Extraportion Motivation.
90minuten: Hat es dich dann sehr gestört, nicht gespielt zu haben?
Prokop: Ich war schon enttäuscht und angefressen, denn das wäre für mich ein spezielles Spiel gewesen. Aber mit zwei Tagen Abstand habe ich mir gesagt: Mir ist lieber ich spiele nicht und wir steigen auf, als ich spiele super und wir scheiden aus. Und denk an Manprit Sarkaria, der hat damals im Herbst so gut wie nicht gespielt und Sturm später zum Titel geschossen. Im Fußball kann es schnell gehen und im Endeffekt steht der Teamerfolg über allem.
90minuten: Dominik Baumgartner hat erzählt, dass man in solchen Spielen die Emotionen im Griff haben muss. Vielleicht war das der Gedanke des Trainers.
Prokop: Ich weiß nicht, was sein genauer Gedankengang war und glaube nicht, dass es damit zu tun hatte, sondern eher mit der Art, so wie wir Fußball spielen wollten.
90minuten: Das wird wahrscheinlich auch im Finale eine große Herausforderung werden. Ich sage mal so: Es wird für Spieler vom WAC und vom TSV Hartberg nicht so viele Möglichkeiten geben, einen Titel zu holen. Wäre es auch eine Art von Genugtuung für das "ewige Talent Prokop"?
Prokop: Darum geht es mir gar nicht. Ich bin kein schadenfroher Mensch, der jemandem etwas unter die Nase reiben will nach dem Motto: "Ha, was ist jetzt?". Ich will für mich selbst und mit meiner Mannschaft erfolgreich sein. Ich muss niemandem etwas beweisen. Ich weiß, was ich kann, und welchen Wert ich als Spieler und als Mensch habe.
Ich freue mich extrem auf das Spiel, es ist mein erstes Finale im Profifußball. Wie du sagst, für Spieler vom TSV oder vom WAC ist die Chance, noch einmal in ein Finale zu kommen oder um die Meisterschaft mitzuspielen, vielleicht nicht so groß wie bei anderen Vereinen in Österreich. Deswegen freue ich mich sehr darauf. Die Kartenverkäufe laufen auch besser als gedacht. Wir werden alles versuchen, damit wir Geschichte schreiben können.

90minuten: Jetzt kommen wir ein wenig zu deiner persönlichen Geschichte. Du warst 15 Jahre bei der Austria. Dann hieß es irgendwann, jetzt gehen wir getrennte Wege. War das eher vonseiten der Austria, dass die gesagt haben, wir brauchen jetzt eigentlich mehr, oder wolltest du gehen?
Prokop: Ich glaube, es war ein bisschen eine Mischung aus beidem. Ich wollte unbedingt gehen, weil ich unter dem damaligen Trainer keine Chance bekommen habe. Auch der Verein war unzufrieden, also wurde der Vertrag nicht verlängert. Deswegen war es von beiden Seiten der richtige Schritt, dass wir uns getrennt haben.
90minuten: Wie ist es dazu gekommen, dass du in Wiesbaden gelandet bist? Man hätte eigentlich erwartet, dass jemand anderer als ein deutscher Drittligist zuschlägt.
Prokop: Damals war Corona, und es sind ein paar Sachen im Hintergrund passiert, auch mit meinem Management, die ich erst im Nachhinein erfahren habe. Was da genau gelaufen ist, weiß ich bis heute nicht. Auf jeden Fall hat man sich aber verzockt, und so hat sich das dann ergeben, dass ich auf einmal ohne Verein dastand und Wiesbaden meine einzige Option war.
90minuten: Wie kommt so etwas eigentlich zustande? Du sitzt da, bist vereinslos, sagst dem Manager "ich will spielen" und dann?
Prokop: Du versuchst, dich ununterbrochen fit zu halten. Ich durfte mich damals beim ehemaligen Austria-Trainer Herbert Gager fit halten. Das war wirklich super, weil Training und Laufen ein Unterschied sind. Du kannst so viel laufen, wie du willst, aber du wirst nie diese spezifische Belastung eines Fußballtrainings ersetzen können. Du wartest jeden Tag auf den Anruf, das ist keine einfache Zeit, weil du eben gestern noch der Hoffnungsträger der Austria warst und ein paar Monate später nur das Handy anstarrst. Ich habe dann den Berater gewechselt, der neue hatte eben den Kontakt zu Wiesbaden.
90minuten: Aber dort hat sich der erwünschte Effekt dann auch nicht eingestellt, dass man in Deutschland weiterkommt?
Prokop: Ich hatte einen überragenden Start, in den ersten zwei Spielen getroffen, war gleich Stammspieler und habe echt gut gespielt. Leider habe ich mich dann schnell am Meniskus verletzt, musste operiert werden und war ein halbes Jahr nicht einsatzfähig. In der Zeit wurde der Trainer entlassen und ein neuer kam, der dann nicht auf mich gebaut hat. So kann es im Fußball manchmal sein. Deswegen war das Kapitel Wiesbaden nach eineinhalb Jahren auch wieder beendet. Genauso in Kroatien: Da bin ich gekommen, habe die ersten zwei Spiele gespielt, zwei Assists gemacht, war gleich Stammspieler. Dann kam der Trainerwechsel und so hat sich Kroatien auch nach einem halben Jahr erledigt.
Ich bin in ein Loch gefallen, weil Fußball für mich wirklich komplett alles war. Wenn ich ein schlechtes Training oder Spiel hatte, war ich nicht ansprechbar und schlecht gelaunt. In dieser Zeit habe ich zu Gott gefunden.
90minuten: Nach Kroatien hast du mit dem Karriereende spekuliert. Warum?
Prokop: Das war eher so, dass ich persönlich in ein Loch gefallen bin. Viele Dinge, die sich über die drei, vier Jahre abgespielt haben, wo es nicht gut gelaufen ist, haben mich dann eingeholt, weil ich mich meinen Problemen nie gestellt habe. Da ist viel hochgekommen, ich war in einer Krise, hatte keinen Bock mehr auf irgendwas.
90minuten: Ist das vielleicht etwas, was oft übersehen wird? Ich meine, Profifußball ist grundsätzlich schon cool, aber was macht man, wenn man alleine ist, vielleicht ein bisschen angeschlagen, und dann bist du Mitte 20 und deine letzte Station war Gorica in Kroatien?
Prokop: Ich kann nur aus meinem Fall sprechen, aber ich denke, es geht vielen Fußballern ähnlich. Nicht jeder macht eine Weltkarriere, und selbst Spieler, die eine gemacht haben, sind nach dem Karriereende in eine Identitätskrise gefallen, weil sie auf einmal nicht mehr wussten, was sie tun sollen, weil sie sich immer nur als Fußballer identifiziert haben. So war es bei mir auch. Ich bin in ein Loch gefallen, weil Fußball für mich alles war, wirklich komplett alles. Ich habe mein ganzes Leben dem Fußball untergeordnet und alles dafür gemacht.
Ich war so abhängig vom Fußball, dass mein persönliches Umfeld darunter gelitten hat. Wenn ich ein schlechtes Training oder Spiel hatte, war ich nicht ansprechbar und schlecht gelaunt. Das hat auch mein privates und familiäres Umfeld beeinflusst. In dieser Zeit habe ich zu Gott gefunden. Das ist das, was mir dann aus dieser Krise geholfen hat, weil ich auf einmal einen Halt hatte. Ich habe nun einen Sinn im Leben, der es mir ermöglicht, diesen Weg weiterzugehen, obwohl ich weiß, dass er natürlich von Höhen und Tiefen geprägt ist. Seitdem geht es mir so gut wie noch nie zuvor.
90minuten: Du bist nicht der erste Spieler, der beim TSV Hartberg zu alter Stärke zurückgefunden hat. Was ist denn der große Vorteil vom "Dorfklub" Hartberg?
Prokop: Mir persönlich hat es sehr geholfen, dass ich wieder näher an meinem Zuhause dran war. Hier ist das Umfeld anders als bei einem Großklub. Der Druck, den es hier gibt, kommt nur von uns selbst. Von außen, von den Fans oder dem Umfeld, gibt es das nicht. Du wirst nach einem schlechten Spiel nicht ausgepfiffen, die Fans applaudieren dir und die Präsidentin Brigitte kommt her und sagt: "Es macht nichts, nächste Woche wird es besser." Es gibt auch wenige Ablenkungen, man kommt nicht auf dumme Gedanken. Es ist ein super Schritt für ehemalige Talente wie mich, Donis Avdijaj, Sascha Horvath oder Maxi Entrup. Wir haben alle einen Schritt zurück gemacht und zu alter Stärke gefunden. Dieser Verein hat ein ganz spezielles Umfeld und ein besonderes Mannschaftsklima, das ich so bisher nicht oft gesehen habe.

90minuten: Ist das vielleicht das Schöne, worum es im Fußball eigentlich geht? Man erfreut als Kicker einfach die Leute, und wenn es nicht funktioniert, stechen sie trotzdem nicht die Reifen auf.
Prokop: Sicher, ich denke, wenn du mehr Fans hast, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass es welche gibt, die über das Ziel hinausschießen. Aber Rivalität ist super, ich habe viele Wiener Derbys gespielt und diese Stimmung geliebt, wenn es hitzig ist und gepfiffen wird. Es gibt jedoch Grenzen, weil es um Respekt und gewisse Werte geht, die wir in unserer Gesellschaft haben wollen. Im Fußball werden diese Grenzen manchmal überschritten. Versteh mich nicht falsch, ich liebe es, vor großen Kulissen zu spielen und wenn es hitzig zugeht.
Aber ich denke, wir sollten uns alle wieder ein bisschen mehr darauf besinnen, worum es im Fußball geht: Er soll vereinen und nicht auseinander bringen. Wenn wir uns alle mehr auf Respekt und Nächstenliebe besinnen würden, könnte man dieses und viele andere Probleme besser in den Griff bekommen.
90minuten: Wo würdest du deinen nächsten Namenstag – den 8. August – gerne feiern? In Hartberg oder woanders?
Prokop: Ich habe natürlich Ziele. So sehr ich mich in Hartberg wohlfühle und dem Verein wirklich dankbar bin und das Umfeld hier mag – mein Ziel ist nicht, dass ich meine Karriere hier beende. Ich will noch einmal richtig angreifen. Ich bin jetzt im besten Fußballalter mit 27, 28 Jahren. Ich würde gerne noch mal mein Bestes geben und schauen, was möglich ist. Aber im Fußball ist es sowieso schwer zu planen und zu sagen, "okay, ich will jetzt da oder dort spielen", weil so viele unterschiedliche Faktoren eine Rolle spielen.
Ich will so weit oben wie möglich spielen und könnte mir auch vorstellen, nochmal ins Ausland zu gehen, weil es trotzdem – auch wenn es vielleicht nicht so war, wie ich es mir vorgestellt habe – eine sehr coole Erfahrung war. Also wenn der nächste Namenstag in Hartberg ist, wäre ich sehr glücklich - genauso wie wenn er woanders ist.
90minuten: In welcher ersten Liga oder in welchem Land wäre es cool zu spielen? Wo würdest du hingehen, wenn du die Wahl hättest?
Prokop: Es gibt einige Ligen, die mich sehr interessieren. Das wäre zum Beispiel Holland, weil ich den Fußball dort sehr mag. Spanien natürlich auch. Deutschland ist ohnehin immer spannend, weil es einfach sehr viele coole Traditionsvereine gibt, die Stadien voll sind. Aber ich könnte mir auch vorstellen, wenn ich dann über 30 bin, vielleicht etwas Exotischeres zu machen, wie Amerika oder Australien. Ich würde jetzt auch nichts ausschließen. Natürlich gibt es Länder, die mich etwas mehr interessieren als andere, aber wenn jetzt etwa ein Anruf aus Ungarn käme – warum nicht? Das ist keine schlechte Liga.
90minuten: Wir danken für das Gespräch!