Was war denn hier los? [Zuschauer:innencheck 2. Liga, 20. Runde]

+ + 90minuten.at PLUS - Von Daniel Sauer + +

Ja, der GAK liefert auch in der 20. Runde mit 3.650 Zuschauer:innen gegen den SV Lafnitz den Spitzenwert. Gemessen an den letzten Wochen ist das sogar ein kleiner Rückschritt, die Grazer funktionieren aber sowieso in ihrer ganz eigenen Wertung. Viel interessanter ist diesmal, was dahinter passiert.

Es kommt beispielsweise die SV Ried einigermaßen nahe an den Tabellenführer heran: 3.250 Fans fanden den Weg in die Innviertel Arena, um einen letztlich spektakulären Sieg zu sehen. Und auch Schwarz-Weiß Bregenz zählte beim Heimderby gegen den FC Dornbirn 2.800 Zuschauer:innen, das ist einsamer Saisonrekord – der zweitbeste Wert stammt vom ersten Spieltag (1.800). Alleine diese drei Spiele übertreffen den gesamten letzten Spieltag und die drei jüngsten Partien der Bundesliga-Qualifikationsgruppe, es geht aber erfreulich weiter.

Fast alle vierstellig

Mit 1.623 Fans beim Heimspiel gegen Leoben liegt die Vienna nahe ihrem Saisonschnitt, trotz des Sieges war es der letzte Auftritt unter Trainer Alexander Zellhofer. Im Ranking der Spiele gegen andere Teams aus der Steiermark muss sich Sturm II bei Kapfenberg mit dem dritten Platz begnügen, 1.500 Zuschauer:innen waren aber trotzdem noch die drittbeste KSV-Kulisse der Saison.

Der SKU Amstetten meldet zum dritten Mal in Folge ein vierstelliges Publikum, 1.030 Interessierte sahen die achte Liga-Heimniederlage der Saison gegen die Admira. Beim FAC hinkt man den Zahlen der letzten beiden Saisonen noch leicht hinterher, mit 740 Fans pro Partie fehlen im Schnitt über 100 im Vergleich mit 2021/22. 892 Stadiongeher:innen beim Duell mit dem SKN St. Pölten waren die drittmeisten der laufenden Spielzeit. Abschließend meldete der SV Horn 500 Zuschauer:innen bei der Partie gegen den SV Stripfing, ein durchschnittlicher Wert. Von im Schnitt über 1.000 Fans zwischen 2007 und 2016 ist man inzwischen weit weg.