Foto: © GEPA 2019 / August

Zuschauercheck Unterhaus: Sport-Club und Austria Salzburg an der Spitze

Willkommen beim Zuschauercheck Unterhaus. Als Ergänzung zu den Zuschauerchecks der obersten beiden Ligen wird es hier zukünftig jeden Mittwoch einen Blick auf die Ligen unterhalb des österreichischen Profifußballs geben.

Von Richard Turkowitsch

 

Einleitung: Aus Zeit- und Platzgründen erstreckt sich der Blick speziell auf die fünf Regionalligen, die neun Landesligen, den jeweiligen fünften Ligen der neun Bundesländer und den Landescups. Innerhalb dieser Ligen werden alle Spiele berücksichtigt, die laut ÖFB-Datenservice 450 Zuschauer angezogen haben. Aufgrund der deutlich flexibleren Spielpläne gehen wir hier strikt nach Kalenderwoche vor, wodurch es im Falle von englischen Runden oder Nachtragsspielen dazu kommen kann, dass einzelne Vereine mehrmals in der Liste vertreten sind. Wir bitten dies, zu berücksichtigen.

 

Kommen wir nun also zum Zuschauercheck Unterhaus für die Kalenderwoche 32:

Es gibt ein paar Vereine im Unterhaus, die werden gefühlt immer Zuschauer haben, egal in welcher Liga sie spielen. Der Wiener Sport-Club ist so ein Verein, ebenso der First Vienna Football Club oder SV Austria Salzburg.

Dass diese Woche in der Liste der bestbesuchten Spiele im Unterhaus der Sport-Club an der Spitze und die Salzburger Austria am zweiten Platz landet ist also keine große Überraschung. Laut ÖFB-Datenservice konnten die Hernalser in ihrem Heimauftakt in der Regionalliga Ost gegen den frisch abgestiegenen SC Wiener Neustadt nicht nur 4:1 siegen, sondern auch die 1500-Marke knacken, die violetten Mozartstädter erreichten bei ihrem zweiten Heimspiel in der Regionalliga Salzburg gegen den SV Kuchl neben einem 1:0-Sieg 1000 Zuschauer.

Spittal vs Gmünd vor 680 Fans

Mit einem Kracher in die neue Saison gestartet ist der SV Spittal an der Drau. Der ehemalige Erstdivisionär, der auch 16 Saisonen in der 2. Division verbracht hat, lud in seinem ersten Heimspiel der Saison den Lokalrivalen ASKÖ Gmünd ins heimische Goldeckstadion. Das Spiel hat Derbycharakter, zwischen den beiden Stadien liegen gerade mal 17 Kilometer, und dementsprechend fanden sich 680 Leute ein, was für Rang 3 reicht. Die Gmünder gewannen das Duell 1:3.

Eine kleine Überraschung gab es im niederösterreichischen Landescup. Der Bewerb wird zwischen allen Vereinen ausgespielt, welche unterhalb der Landesliga in ihren jeweiligen Ligenstaffeln im Vorjahr den Meistertitel erringen konnten, was oft zu etwas skurrilen Paarungen mit eher überschaubarer Zuschaueranzahl führt. Das Duell zwischen dem Ex-Regionalligisten 1. FC Sollenau und dem aus dem Nachbarort stammenden 1. FC Felixdorf erwies sich in der Hinsicht als deutliches Gegenbeispiel. 603 Leute ließen sich das Duell zwischen den Nachbarorten vor den Toren Wiener Neustadts nicht entgehen, welches die Felixdorfer mit 0:2 für sich entscheiden konnten.

Regionalligen nicht so stark

Während die Runde in manchen Landesligen wie in Vorarlberg und der Steiermark (speziell mit den drei Spielen in der Obersteiermark) sehr gut lief, haben die Regionalligen keine besucherstarke Woche hinter sich. Außer den bereits erwähnten Fixpunkten Wiener Sport-Club und Austria Salzburg schafften es gerade mal das Gastspiel der Wacker Innsbruck Amateure in Mieming gegen den SC Imst (1:4) und das Duell zwischen Neusiedl am See und der Wiener Viktoria (2:0) auf 500 bzw. 499.

Nächste Runde startet mit der Wiener Landesliga auch die letzte Viertligastaffel in den Meisterschaftsbetrieb, manche Staffeln nutzen zudem Maria Himmelfahrt um aus der kommenden Woche eine Englische zu machen. Nächste Woche ist also eine deutlich längere Liste zu erwarten.

Besten Gruß also aus dem Unterhaus!

Keinen Zuschauercheck mehr versäumen? Kein Problem:

 

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