Zuschauercheck 2. Liga, Runde 3: Deutlicher Rückgang, aber noch immer deutlich mehr als letzte Saison

Ein Zuschauercheck von Georg Sander

Kapfenberg tut sich schon zuhause schwer, Besucher ins Stadion zu locken. Auswärts bei den Juniors OÖ gibt es dann folgerichtig auch nur 200 Fans zu vermelden. Auch nicht viel besser: Das Heimspiel der Young Violets gegen Austria Lustenau. Nur 283 kamen, obschon die Lustenauer durchaus gerne Richtung Aufstieg schielen. Damit nichts zu tun haben werden Lafnitz und Liefering. Zum steirischen Verein schafften es immerhin 620 Menschen. Etwas abfallend von den Zahlen her: Das Wacker-Gastspiel in Floridsdorf. Nicht einmal 1.000 Fans kamen.

Dornbirn empfing Austria Klagenfurt vor etwas mehr als 1.000 Zuschauern. Stabil, aber wenig und wohl auch der Distanz zwischen den Klubs geschuldet. Ein Derby gab es zwischen Vorwärts Steyr und BW Linz, 2.500 kamen und das ist ein sehr guter Wert. Noch immer besser, aber nicht mehr ganz so auf Vorjahresniveau: Ried gegen Amstetten. Im März kamen doch deutlich über 3.000 ins Innviertel. Wenig verwunderlich auch die Euphorie im roten Graz. Der GAK vermeldet gege Horn mit mehr als 3.000 Fans den Topwert der Runde.

Der Schnitt fällt, bleibt aber hoch

Es zeigt sich: Der Schnitt fällt in dieser Runde deutlich, wenn wenig Zuschauer-kräftige Klubs Zweitvertretungen oder Kooperationsvereine empfangen oder umgekehrt. Dennoch ist ein Rundenschnitt von 1.440 noch immer sehr, sehr gut im Vergleich zum Vorjahr. Der Ausblick für die Saison bleibt somit aufrecht: Die 2. Liga wird dieses Jahr an Fans deutlich zulegen.

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