Ticker ++ 12. Oktober 2023
Die wichtigsten Fußball-News auf einen Blick - kompakt, schnell und übersichtlich:
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UEFA: Geldstrafen und Fan-Ausschlüsse auf Bewährung für Wiener Vereine
Austria und Rapid fassen Strafen für das Verhalten ihrer Fans bei Europacupspielen aus.
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EM-Quali-Spiele abgesagt
Das Spiel zwischen Israel und der Schweiz am Donnerstag wurde bereits vor Tagen abgesagt, nun wird auch die Partie zwischen Israel und dem Kosovo abgesagt. Hintergrund sind klarerweise die Terrorangriffe der Hamas auf das Land seit Samstag. Auch Partien der Qualifikation für die U21-EM 2025 mit israelischer Beteiligung finden vorerst nicht statt. Auch die sechs Partien der U17-EM-Qualifikation im Rahmen eines Mini-Turniers mit Gastgeber Israel, Wales, Gibraltar und Belgien bis 17. Oktober wurden abgesagt.
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UEFA: Strafe für LASK
Die UEFA brummt dem LASK wegen des Fehlverhaltens von Fans beim Gastspiel in Mostar eine Strafe in der Höhe von 20.000 Euro auf, das berichten die 'Oberösterreichischen Nachrichten' und die 'APA'. Die Anhängerschaft hat im Stadion in Mostar im August beim Playoff unter anderem 150 Sessel zerstörtl. Sollten sich Anhänger der Linzer am 26. Oktober bei Union Saint-Gilloise ein ähnliches Fehlverhalten erlauben, bestünde die Gefahr, dass der LASK für das Match am 30. November an der Anfield Road gegen Liverpool keine Tickets bekommt.
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Lustenau-Trainer Mader: "Fußball ist ein Jetzt-Sport"
Austria Lustenau ist Tabellenletzter. Im Interview mit dem 'kicker' spricht Trainer Markus Mader über seine Situation. Darüber, dass der Trainer das schwächste Glied ist, sagt er: "Das ist einfach das Gesetz im Fußball." Er kritisiert aber auch, dass es immer sehr schnell gehe, den Coach zu entfernen. Ob er selbst aufgrund der Erfolge einen Kredit bei den Verantwortlichen hat? "Das weiß ich nicht. Mir ist aber wichtig, dass die Verantwortlichen unsere Arbeit objektiv einschätzen. Es geht nicht um Kredit vergangener Tage, Fußball ist ein Jetzt-Sport. Ich gehe jedenfalls nicht zum Vorstand und frage, wie es mit meiner Person aussieht."
Er sei der falsche Ansprechpartner, wie es mit ihm weiter geht. Er verweist dennoch auf die Erfolge von sich und dem Trainerteam: "Wir sind vor zweieinhalb Jahren zu Austria Lustenau gekommen und haben dann ein Team zusammengestellt, das es geschafft hat, gleich im ersten Jahr in die Bundesliga aufzusteigen. Das hat die Austria vorher 22 Jahre lang erfolglos versucht. Das war also ein großer Erfolg. Im Vorjahr wurden wir im Vorhinein als Abstiegskandidat gehandelt und haben es dann fast in den Europacup geschafft."
Lest hier auch das 90minuten.at-Exklusiv-Interview aus dem August:
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++ Das Vormittags-Update ++

Gregoritsch beim ÖFB-Team: Freiburg nicht glücklich
Michael Gregoritsch ist aktuell beim ÖFB-Team mit dabei - ein Thema für das Spiel gegen Belgien ist er allerdings nicht. Gegen Aserbaidschan am Montag könnte er aber sein Comeback geben.
Nicht besonders glücklich mit der Einberufung ist sein aktueller Klub SC Freiburg. "Unser Wunsch war es, dass Michael in Freiburg bleibt und weiter behandelt und herangeführt wird", erklärt SCF-Sportdirektor Klemens Hartenbach dem "kicker". Ralf Rangnick fragte dennoch bei den Breisgauern und Trainer Christian Streich nach, und pochte auf die Abstellungspflicht. "Es gab einen guten Austausch zwischen beiden Trainern. Ralf Rangnick möchte Gregerl gerne bei der Mannschaft haben, seine Therapie läuft in Österreich selbstverständlich weiter", so Hartenbach.
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Austria Salzburg: Maxglan als "gesicherter" Standort?
Die Idee der Salzburger SPÖ und des Salzburger Vize-Bürgermeister Bernhard Auinger, das Stadion in Grödig als Standort für Vereine, wie der Salzburger Austria, den Salzburger Ducks und dem SAK zur Verfügung zu stellen, dürften scheitern.
Die ÖVP und Bürgermeister Harald Preuner halten wenig von der Idee. Die Gemeinde Grödig wollte dafür einen fixen Kreiverkehr auf der Bundesstraße bei der Autobahn-Abfahrt Salzburg Süd. ÖVP-Verkehrslandesrat Stefan Schnöll stellt sich gegen einen fixen Kreisverkehr. "Dieser macht keinen Sinn, weil er nur im Bedarfsfall gebraucht wird. Außerdem wäre dazu ein Fremdgrund nötig, der der Asfinag gehört", heißt es in einer Stellungnahme seines Büros gegenüber der "Krone".
Preuner sieht die Zukunft der Austria in ihrem aktuellen Standort im Stadtteil Maxglan. Diese sei, wie er verrät, bereits gesichert. Es wird um eine Baubewilligung für die Fan-Tribüne und ein Flutlicht angesucht. Die Anrainer sollen durch eine Lärmschutzwand dort geschützt werden. Die Stadt ist bereit dafür 350.000 Euro in die Hand zu nehmen. "Wir erwarten uns dafür aber auch einen Beitrag der Bauträger", so Preuner. Das Ganze soll allerdings "keine große Hürde" mehr darstellen.
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++ Das Morgen-Update ++
ÖFB-Youngster unter Top-60-Talente!
Das britische Medium "The Guardian" veröffentlicht jährlich eine Liste von den größten Fußball-Talenten weltweit. Dieses Jahr war der Jahrgang 2006 dran. Zum dritten Mal in Folge ist ein Spieler des FC Liefering dabei. Der Österreicher Oliver Lukic wird diese Ehre zuteil. Der Österreicher steht zurzeit beim FC Liefering unter Vertrag und konnte in der laufenden 2. Liga sieben Einsätze verbuchen. Er spielte auch für das U18-Nationalteam Österreichs. Lukic hat auch kroatische Wurzeln und der kroatische Verband soll auch bereits auf ihn aufmerksam geworden sein. In den vergangenen beiden Jahren waren mit Zeteny Jano (2022) und Lukas Reischl (2021) auch zwei Liefering-Kicker in der Liste des britischen Mediums.
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LASK remisiert im Testspiel
Die Linzer nutzten die Länderspielpause für ein Testspiel. In Pasching wurde der slowakische Erstligist FK Zeleziarne Podbrezova empfangen. Einen besseren Start erwischten die Linzer, die nach nur 16 Minuten in Führung gingen. Nach dem Treffer kamen die Gäste aber besser ins Spiel und in der 32. Minute für den 1:1 Ausgleich nach einem Eckball. In der zweiten Halbzeit gab es noch auf beiden Seiten die Chance den Siegestreffer zu erzielen, jedoch blieb es beim 1:1. Cheftrainer Thomas Sageder: "Es war ein intensiver Test, der uns wieder einige Erkenntnisse geliefert hat. In der ersten Halbzeit haben wir viele gute Möglichkeiten kreiert und hätten mehr Tore erzielen müssen. Nach der Pause haben wir uns etwas schwerer getan. Alles in allem hat der Test seinen Zweck vollauf erfüllt, wichtig war auch, dass einige Spieler wieder wertvolle Einsatzminuten erhalten haben."
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U19-Team verpasst Sieg bei EM-Quali Auftakt
Das U19-Nationalteam (JG 2005) ist mit einem Remis in die Qualifikation zur UEFA U19 EURO 2024 gestartet. Die von Teamchef Oliver Lederer betreute Auswahl kommt zum Auftakt des Mini-Turniers gegen Wales zu einem 0:0. Teamchef Oliver Lederer: "Es war das schwere Auftaktspiel, das wir erwartet haben. Natürlich sind wir nicht happy, dass wir nicht gewonnen haben. Ich denke, dass wir in Summe das etwas bessere Team waren, aber wir haben den Walisern auch einige Chancen zugelassen, die uns auch in Rückstand hätten bringen können. Was ich schon sehr schade finde, ist, dass wir auf so einem Platz spielen mussten. Das betrifft ja nicht nur uns und ist keine Ausrede, weil wir nicht gewonnen haben. Das betrifft ja Wales genauso. Es ist ein UEFA-Turnier, auf das man sich lange freut und hinarbeitet und dann müssen beide Teams plötzlich von ihrer eigentlichen Spielidee abweichen. Das muss ich meinen Spielern hoch anrechnen. Sie haben versucht die äußeren Bedingungen bestmöglich anzunehmen. Dass es dann gegen ein physisch starkes Team wie Wales schwierig ist, das ist klar. Wir haben nicht verloren, nehmen den Punkt mit. Es war das erste Spiel und es ist noch noch alles offen. Dieser Punkt kann am Ende auch über den Aufstieg in die Eliterunde entscheiden. Wir wissen, dass wir uns steigern müssen, aber ich bin auch absolut davon überzeugt, dass wir uns steigern werden."