Reportage

Bundesliga: Bei diesen Spielern laufen die Verträge im Sommer aus (3)

Wir fassen zusammen, welche Spielerverträge diesen Sommer auslaufen und geben einen Ausblick, wie es mit den betroffenen Kickern weitergehen könnte.

SK Austria Klagenfurt

Maximiliano Moreira

Seit fünf Jahren kickt der Uruguayer schon in der Kärntner Landeshauptstadt. Seine Erfahrung und Verlässlichkeit machen den Linksverteidiger zu einem logischen Kandidaten für eine Vertragsverlängerung.

Michael Blauensteiner

Der 28-Jährige gehört nicht unbedingt zum Stamm der Klagenfurter und kam nur acht Mal für die erste Mannschaft zum Einsatz. Ein Verbleib gilt derzeit als eher unwahrscheinlich.

Kosmas Gezos

Der flexible Defensivspieler aus Griechenland bringt viel Routine mit, könnte mit seinen 30 Jahren aber wieder in die Heimat zurückkehren wollen. Wie es mit ihm weitergeht, steht noch nicht fest.

Alexander Fuchs

Der Deutsche verließ Klub im vergangenen Sommer, kehrte im Jänner aber wieder nach Klagenfurt zurück, wo er sportlich keine Zukunft haben dürfte. Ein erneuter Abschied ist wahrscheinlich.

Fabian Miesenböck

Die Zukunft des Kärntners steht in den Sternen: Nachdem er verletzungsbedingt erst zwei Spiele absolvierte, ist nicht absehbar, ob die Verantwortlichen in Klagenfurt weiter mit ihm planen, zumal er im Sommer 30 Jahre alt wird.

Florian Rieder

Der Flügelspieler machte mit starken Leistungen (sechs Tore und drei Assists inklusive) auf sich aufmerksam und könnte im Sommer von einem größeren Verein abgeworben werden.

Leihspieler

Die drei Leihspieler Vesel Demaku (Sturm Graz), Emilian Metu und Daniel Francis (beide Bayern) werden Klagenfurt im Sommer aller Voraussicht nach den Rücken kehren.

FK Austria Wien

 

Lukas Wedl

Der Torwart kam seit seinem Wechsel von Wacker Innsbruck vor beinahe zwei Jahren kaum zum Einsatz, eine Verlängerung wäre aus Sicht beider Seiten verwunderlich.

Lukas Mühl

Der Kapitän der Veilchen steht auf der Prioritätenliste wohl ganz oben. Ein Abschied wäre ein herber Verlust, den es – aus Sicht der Austria – unbedingt zu vermeiden gilt. Sollte nichts Außergewöhnliches dazwischenkommen, dürfte der Deutsche, der stets betont, wie wohl er sich in Wien fühlt, seinen Kontrakt jedoch ohnehin verlängern.

Marvin Martins

Auch der Verteidiger aus Luxemburg ist unheimlich wichtig für das Spiel der Austria. Die Violetten sind sehr an einer Verlängerung interessiert. Martins könnte aber dank seiner starken bisherigen Saison Begehrlichkeiten bei anderen Vereinen wecken.

Georg Teigl

Der Ex-Bulle gilt nicht unbedingt als unverzichtbar, seine Tage in Wien-Favoriten könnten gezählt sein. Beim Derby gegen Rapid überzeugte er zwar als Einwechselspieler, ob das aber als Argument für einen längeren Verbleib reicht, ist offen.

Manfred Fischer

Der Steirer gehört zu den unumstrittenen Leistungsträgern bei Violett und wäre kurzfristig schwer zu ersetzen. Da er allerdings im Sommer 28 Jahre alt wird, könnte sich bald die letzte Möglichkeit auf einen Auslandswechsel bieten (bereits im Jänner stand ein Wechsel in die MLS im Raum). Die Austria wird wohl bis an die finanzielle Schmerzgrenze gehen, aber letztendlich wird es am Spieler liegen.

Nikola Dovedan

Der Offensivspieler hält bei 13 Ligaeinsätzen, die Formkurve zeigt aber nach oben. Bei ihm gilt es abzuwarten.

Leihspieler

Für den von Schalke ausgeliehenen Reinhold Ranftl halten die Veilchen eine Kaufoption, die aller Voraussicht nach gezogen werden wird. Beim ebenfalls überzeugenden Linksverteidiger Doron Leidner von Olympiakos Piräus ist dies nicht der Fall, weshalb er im Sommer wieder nach Griechenland zurückkehren dürfte.

SK Rapid Wien

 

Paul Gartler

Der 26-Jährige ist seit seiner Jugend beim Verein und entpuppte sich als verlässlicher und mittlerweile durchwegs erfahrener Ersatzkeeper, weshalb eine Vertragsverlängerung nicht unwahrscheinlich ist. Sollte Niklas Hedl Rapid im Sommer verlassen, könnte Gartler sogar wieder das Einserleiberl ergattern.

Kevin Wimmer

Die Erwartungen an den neunfachen Teamspieler, der bereits bei Stoke City und Tottenham Hotspur kickte, waren bei seiner Ankunft in Hütteldorf hoch, nach über eineinhalb Jahren konnte der Innenverteidiger diese aber nicht ansatzweise erfüllen. Unter Cheftrainer Zoran Barisic (der ihn als Sportdirektor selber verpflichtet hatte) spielt Wimmer endgültig keine Rolle mehr. Eine Vertragsverlängerung wirkt dadurch eher unwahrscheinlich.

Christopher Dibon

Das Verletzungspech scheint den Routinier einfach nicht in Ruhe zu lassen. Immer wieder warf es den 32-jährigen Innenverteidiger zurück. Heuer dürfte die Zeit reif für das Karriereende sein. Allerdings ist davon auszugehen, dass Dibon dem Verein in irgendeiner Form erhalten bleibt.

Lion Schuster

Nach vielversprechenden ersten Auftritten wurde auch Schuster immer wieder von Verletzungen geplagt, zuletzt fiel er aufgrund eines Ödems im Knie mehr als ein Jahr aus. Es ist fraglich, ob der mittlerweile 22-Jährige mit so wenig Spielpraxis noch den Sprung zu den Profis schafft.

Dejan Petrovič

Der Slowene fehlte zuletzt aufgrund eines Kreuzbandrisses und hat nicht mehr lange Zeit, die Rapid-Verantwortlichen zu überzeugen. Zoran Bariši gilt als großer Fan des 25-Jährigen, ist aber nicht mehr Sportdirektor und muss sich mit Markus Katzer austauschen.

Christoph Knasmüllner

Unter Ferdinand Feldhofer wurde der Edeltechniker aussortiert, mittlerweile kommt er wieder zu Einsätzen. Auch bei ihm gilt als größtes Argument, dass Barišić viel von ihm hält, aber ob das für eine Verlängerung über den Sommer hinaus reicht, wird sich weisen. Immerhin hat der 30-Jährige noch ein paar Spiele Zeit, mit einem Knasmüllner-typischen Traumtor Überzeugungsarbeit zu leisten.

Leihspieler

Denso Kasius wurde im Winter vom FC Bologna ausgeliehen und machte in seinen ersten Spielen mit guten Leistungen auf sich aufmerksam. Ob der Rechtsverteidiger im Sommer fest verpflichtet werden kann, ist aus heutiger Sicht schwer zu sagen, zumal ein Transfer aus der Serie A für Rapid wohl schwer zu stemmen wäre.

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