Foto: © GEPA Reportage / 2020

Die 7 … Transferflops des Sommers (2)

18 Runden sind gespielt und die Bundesligisten basteln an den Kadern für das Frühjahr. So mancher Sommerneuzugang hat hingegen nicht entsprochen.

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Platz 5: Florian Jamnig (SCR Altach)

Der Mittelfeldspieler mit Zweitligaerfahrung konnte sich beim LASK nicht durchsetzen und wechselte im Sommer zum SCR Altach. „Florian Jamnig ist ein sehr variabel einsetzbarer Spieler, dem wir zutrauen beim SCRA eine Führungsrolle zu übernehmen“, sagte der damalige Sportgeschäftsführer Georg Zellhofer. Nun, es sollte anders kommen, ganz anders. Jamnig konnte beim zwischenzeitlich krisengebeutelten Vorarlberger Klub nie die Führungsrolle übernehmen, die man einem 29-jährigen Neuzugang eigentlich geben könnte. Nur einen seiner 14 Einsätze spielte er über die volle Distanz, zwei Törchen (Cup gegen Kufstein, beim 6:0 gegen den SKN) und null Vorlagen stehen zu Buche.

Platz 4: Valentino Müller (LASK)

Der 20 Jahre alte Mittelfeldspieler hat sich sein Engagement in Oberösterreich mit Sicherheit anders vorgestellt. Gut, es ist gar nicht so leicht, sich in die eingespielte Truppe der Athletiker reinzuspielen. Und vielleicht mag das hier über ihn gefällte Urteil hart klingen. Aber! Bewerbsübergreifend kommt der Ex-Altacher aber auch nur auf neun Einsätze, drei davon allerdings in der 2. Liga bei den Juniors OÖ. Der Nachwuchsinternationale wurde auch von mehreren ausländischen Klubs umworben und entschied sich eben für den LASK. Dass Valentino Müller keine einzige Minute in der Europa League randurfte, sondern in der entscheidenden internationalen Phase in der 2. Liga kickte, spricht Bände.

Platz 3: Maudo Jarjué (Austria Wien)

Er kam, sah, spielte schlecht und spielt nun bei der zweiten Mannschaft. So in etwa kann man die bisherigen ersten Monate von Maudo Jarjué bei der Wiener Austria beschreiben. Vielleicht fiel es ihm auf den Kopf, just beim peinlichen, sang- und klanglosen Ausscheiden gegen Apollon Limassol trotz Treffers dabei gewesen zu sein. Danach durfte er noch drei Mal in der Liga ran und das war es bislang mit der Bundesliga-Karriere des 22-Jährigen aus Guinea-Bissau. Diesen Kaderplatz hätte man locker mit einem Eigengewächs auffüllen können, so hart das für den Legionär auch klingt.

 

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