Foto: © GEPA Reportage / 2020

Die 7 … Transferflops des Sommers (3)

18 Runden sind gespielt und die Bundesligisten basteln an den Kadern für das Frühjahr. So mancher Sommerneuzugang hat hingegen nicht entsprochen.

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Platz 2: Erwin Hoffer (Admira)

Man weiß nicht so genau, was man sich in der Südstadt von der Rückkehr des mittlerweile sehr erfahrenen Rückkehrers erwartet hat. Aber nachdem Erwin Hoffer Stürmer ist, hat man sich vermutlich Tore erhofft. Dieses Vergnügen verblieb bislang im Singular, nur einmal schepperte es nach einem Hoffer-Abschluss. Und nun hat sich die Admira auch noch die Dienste von Markus Pink gesichert. Der kommt aus Graz, ist jünger und weiß eben auch, wo das Tor steht. Einen solchen Mann brauchen die Panther auch. Die Statistik weist nur 17 Tore für die Südstädter aus, drei weniger als Wattens, dennoch liegt man zwei Punkte vor dem Aufsteiger. Gleich zehn Treffer erzielte Sinan Bakis, zwei Kolja Pusch und dann kommen ohnehin schon fünf andere Kicker. Aber es gilt: Wenn ein Stürmer mit 32 Jahren zu einem Klub kommt, dann hat er nun einmal mehr als ein Törchen zu schießen. Gerade wenn es sich um Erwin Hoffer handelt.

Platz 1: Christoph Leitgeb (Sturm)

Verlorene Söhne kennt man in Graz. Daniel Beichler oder Jakob Jantscher kehrten gerne an die Mur zurück, so auch Christoph Leitgeb, nach zwölf Jahren im „Salzburger Exil“. Klar, wenn man 34 Jahre alt ist, dann kommen Wehwehchen und Co zusammen. Aus Salzburg kam der Routinier aber als recht fitter, zumindest gesunder Spieler. Der Leistungsnachweis ist hingegen eher beschämend: 239 Einsatzminuten in 13 Ligaauftritten. Kein einziges Spiel über die volle Distanz, mehr als 66 Minuten waren es nie, im Schnitt gerade einmal etwas mehr als 18 pro Ligaeinsatz. Es ist schön für all die jüngeren Mittelfeldspieler, dass sie den Ex-Nationalspieler auf die Bank verbannen, aber im Grunde genommen hätte man sich diesen Transfer mit Sicherheit sparen können, so nett es für Leitgeb auch sein mag, die Karriere in Graz ausklingen zu lassen.