Foto: © GEPA Reportage / 2020

Die 7 … Men to watch im Frühjahr (3)

Nicht mehr lange und die Bundesliga kehrt aus der Winterpause zurück. Diese sieben Kicker werden dem Frühjahr ihren Stempel aufdrücken.

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Platz 2: Manprit Sarkaria (Austra Wien)

Am 8. Dezember 2019, in der 39. Spielminute des Wiener Derbys, da konnten die leidgeprüften Austria Wien-Fans mit der Zunge schnalzen. Wie dieser Manprit Sarkaria das Spielgerät Richtung Benedikt Pichler schlapfelte, im Stile eines Scheiberl-Kick-Zanglers, das war aller Ehren wert. Vor allem hatte er das erste Tor auch noch erzielt, im Spiel davor einen Assist gegeben und auch im Spiel danach. Man fragt sich da beinahe, warum dieser Kicker 23 Jahre alt werden musste, um 'Anspruch und Stil' ins Veilchen-Gekicke zu bringen. Ein bisschen zu viel des Lobes? Vielleicht. Aber nach vielen Jahren eher undefinierten Kicks am Verteilerkreis könnte rund um Sarkaria eine Spielkultur entstehen, wie man sich das in Favoriten vorstellt: Technisch anspruchsvoller Fußball mit einem Hauch Eleganz, was auch ein bisschen die Antithese zum Niederrennen des Gegners a la Red Bull ist. Wenn das aufgeht, wäre es nett – nichts gegen Gegenpressing, aber ein paar andere Ansätze tun der Liga sicherlich gut.

Platz 1: Koya Kitagawa (Rapid Wien)

Erst sechs Mal lief der quirlige Japaner für den SK Rapid auf, ein Bänderriss stoppte ihn Ende September. Doch der Offensivspieler ist mit Sicherheit einer, der dem Gegner weh tunkann und das ist im Spiel der Hütteldorfer unglaublich wichtig. Zwar ist die Kühbauer-Elf recht stabil, aber die Entscheidungsfindung im letzten Drittel ist noch suboptimal und da ist ein trickreicher Nationalspieler aus dem fernen Osten eine gute Waffe, um Abwehrreihen auseinander zu reißen, einmal einen unerwarteten Pass zu spielen oder einen ebenso nicht ganz erwartbaren Laufweg zu gehen. Das kann für die Rapidler gut ausgehen!