Foto: © GEPA Reportage / 2019 / November

Die 7 … Stützen des ÖFB-Teams (2)

ÖFB-Teamchef Franco Foda kann gegenwärtig aus einem Pool an guten Spielern auswählen, der wohl noch nie so groß war. Sieben Kicker sind aber besonders wichtig.

Platz 5: David Alaba (FC Bayern)

Was der 27 Jahre alte Spieler alles kann, ist bekannt. Links, in der Mitte, sowohl im Mittelfeld, als auch in der Verteidigung. Auch wenn stets über ihn diskutiert wird, wäre es freilich fragwürdig, einen David Alaba – 71 Länderspiele, 244 Einsätze in der deutschen Bundesliga, 81 in internationalen Klubbewerben – nicht spielen zu lassen, wenn er fit ist. Ein besonderes Asset ist sicherlich auch die oftmals besonders wirkende Verbindung zu Offensivkraft Marko Arnautovic. „Alaba, Arnautovic, Tor!“, war interessanterweise erst zwei Mal der Fall, für Furore sorgt das Duo aber stets.

Platz 4: Marko Arnautovic (Shanghai SIPG)

84 Spiele, 26 Tore, 20 Vorlagen – noch Fragen? Marko Arnautovic mag polarisieren, ist aber eben einer der vielzitierten Typen, das ist bekannt. Mittlerweile 30 kompensiert er auch eine offensichtliche Stürmerkrise im Nationalteam. Neben dem Routinier gibt es noch Michael Gregoritsch (FC Augsburg/15/2) und Lukas Hinterseer (Hamburger SV/12/0) im Kader. Auf Fodas Abrufliste befinden sich für das Sturmzentrum noch Christoph Monschein und Andreas Weimann und ohne beiden nahe treten zu wollen, sagt das ein bisschen was aus. In der Hinterhand gibt es noch Hannes Wolf, gegenwärtig verletzt. Er wäre sicher mit dabei. In der heimischen Liga scheinen neben Monschein noch Namen in der Torschützenliste wie Hartbergs Dario Tadic (9 Treffer) oder Andreas Gruber vom SVM (7) auf. Spieler wie Marco Raguz (LASK), Husein Balic (SKN) oder Kelvin Arase (Rapid) sind jung, wissen, wo das Tor steht, sind aber noch kein Thema. Darum wird es bei der Euro und wohl auch der WM-Quali hoffentlich heißen: „Alaba, Arnautovic, Tor!“ Allerdings gibt es da noch einen, der trifft.

Platz 3: Marcel Sabitzer (RB Leipzig)

Unter Franco Foda spielt der ebenfalls oft gescholtene Leipzig-Legionär rund um den Stürmer. In der laufenden Quali steuerte er zwei Tore und vier Assists bei, zwischen dem Debüt 2012 und vor der Quali waren es fünf Tore und zwei Assists – das war ausbaufäig und Marcel Sabitzer liefert mittlerweile. Bei seinem Arbeitgeber macht er auch mal das eine oder andere Traumtor. Zwar ist er nicht wirklich ein Thema für das Sturmzentrum, aber eben stets ein Unruheherd, der eben auch mal Tore macht, die man eigentlich nicht machen kann. Gerade das kann in Spielen wie bei einer Endrunde ungemein wichtig sein.

 

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