Foto: © GEPA Reportage / 2018 / November

Die 7 ... Gründe, warum der LASK erster Salzburgjäger ist (2)

Nach zwölf Runden kristalisiert sich der LASK als erster Red Bull Salzburg-Verfolger heraus. 90minuten.at präsentiert sieben Gründe, warum das so ist.

Selbstbewusstsein

Der LASK tritt am Transfermarkt selbstbewusst auf, Erfolgsläufe und einzelne Erfolgserlebnisse, wie eben gegen Salzburg oder jüngst im Cup, geben Selbstvertrauen. Schon über den Aufstieg hieß es, dass man aufsteigen würde, wenn es geht, es aber nicht müsse. Die Verantwortlichen des LASK wissen, dass es für den nächsten Schritt einfach ein Stadion braucht. Ob man dann letzten Endes 2017 aufstieg oder das erst 2019 geklappt hätte, ist offenbar egal. Auch wenn es für den Prozess nicht gleichgültig ist, verbreitet man diese Annahme und lebt sie auch. Dieses Selbstbewusstsein lebt sich übrigens auch leichter, wenn es langfristige Verträge gibt. Im Sommer liefen nur jene von Gartler und Pogatetz aus.

Kontinuität

Der Wechsel von der SV Ried zum LASK war umstritten, war aber für Oliver Glasner und die Schwarzweißen goldrichtig. Im Stile eines Managers begnn Oliver Glasner die Athletiker zu formen. Im ersten Jahr schaffte man den Aufstieg nicht, dann schon. Natürlich muss hier auch die Spieleragentur von Jürgen Werner erwähnt werden. Nicht weniger als zwölf aktuelle Kaderspieler stehen bei Stars & Friends unter Vertrag. Leistungsträger wie Maximilian Ullmann (seit 2014) oder Michorl, Ramsebner, Ranftl (seit 2015) sind schon lange im Verein. Gestandene Spieler wie Trauner, Holland, Goiginger oder Joao Victor (seit 2017) blieben auch nach der guten Debütsaison. Es ist schlichtweg leichter, wenn man sich einheinhalb, zwei Jahre kennt und zusammen spielt. Das erhöht unweigerlich die Anzahl an Automatismen. Gezielte Verstärkungen für die Kaderbreite wie Wostry, Frieser oder Otubanjo tun ihr weiteres dazu.

Effizienz

Auch wenn die Athletiker seit vier Ligaspielen sieglos sind, so machen sie viel aus ihren Chancen. Ungefähr jeder vierte Versuch geht ins Tor. Der WAC schafft das bei jedem dritten Versuch, die Austria und Rapid bei jedem Fünften. Hinzu kommt die Effizizienz in der Verteidigung. Es kommt wenig durch. 34 Saves verbuchte Alexander Schlager, musste nur zehn Mal hinter sich greifen. Zum Vergleich: Hartberg-Goalie Swete musste 45 Mal einen Save machen, griff 19 Mal hinter sich. Die Rapid-Goalies Knoflach und Strebinger sahen sich gleich zu 48 Saves genötigt, holten 13 Mal den Ball aus dem Netz. Diese Kombination macht es am Ende aus, dass man verdientermaßen auf Rang 2 steht.

 

>>> Weiterlesen - Seite 3: Das Momentum und wie man es bekommt - und die Banalität der Auslosung

90minuten.at-TV: Und so sieht die neue Hütte von Tottenham aus