Foto: © GEPA Reportage / 2018 / November

Die 7 ... Gründe, warum der LASK erster Salzburgjäger ist (3)

Nach zwölf Runden kristalisiert sich der LASK als erster Red Bull Salzburg-Verfolger heraus. 90minuten.at präsentiert sieben Gründe, warum das so ist.

Momentum

All diese Punkte führen am Ende auch dazu, dass vor allem nach dem an Punkten durchwachsenen Saisonstart mit nur einem Zähler aus den ersten zwei Spielen das Momentum auf Seiten der Linzer war. Wostry erzielte das Goldtor in der dritten Runde gegen die Admira in der Nachspielzeit, gegen Rapid hielt Schlager einen Elfer beim Stand von 1:1 und Wiesinger erzielte kurz vor Schluss den Siegtreffer. Gegen die Austria gelang in der 8. Runde ein letztlich spielentscheidendes Goldtor per Traumschuss. Gegen die Bullen sprang der Ball an die Innenstange und ins Tor zum 1:2, die zwei Schüsse zum 2:2 und zum 2:3 gelingen auch nicht jeden Tag. Das basiert alles auf einer Taktik, die mit dem Aufstieg in die Bundesliga eingeführt und stetig verfeinert wurde. Es ist dabei ganz einfach: Treffen zwei Mannschaften aufeinander, dann ist es höchst wahrscheinlich, dass sich die mit dem besseren Plan durchsetzt. Das Selbstvertrauen und das gewisse Momentum ergeben sich erst aus der akribischen Vorarbeit.

Auslosung

Und es kann schon so weiter gehen. Nach dem Cupspiel in Altach geht es bis Jahresende zunächst nach St. Pölten. Dort kann man sich auf die eigenen Stärken verlassen und den Status als Nummer zwei der Saison festigen. Es folgt ein Heimspiel gegen den Letzten, die Admira, dann geht es nach Hütteldorf. Rapid wird auch in drei Runden einen Sieg brauchen, auch das kommt der stabilen LASK-Defensive entgegen. Zum Jahresabschluss gibt es mit Hartberg (H), dem WAC (A) und dem SVM (H) relativ einfache Aufgaben, am Papier ist nur das Duell in Hütteldorf - der letzte Sieg in Penzing datiert vom 27. Mai 2000 - eine sehr schwere Aufgabe. Die Rückspiele gegen die Austria und Sturm folgen erst im Frühjahr. Den Abschluss des Grunddurchgangs bilden Spiele gegen Wacker und Altach, die gegenwärtig eher zu den schwächeren Teams der Liga zählen. Zum Vergleich: Die Austria, der Großklub, der dem LASK aktuell am nächsten kommt, spielt vor Jahreswechsel noch gegen Salzburg und Rapid, muss in der letzten Runde des Grunddurchgangs in Graz bestehen. Die Glasner-Elf hat hingegen bereits zwei Mal gegen Salzburg gespielt, in Hartberg gewonnen, Rapid daheim besiegt, auswärts Mattersburg und die Austria geschlagen. Diese guten ersten zwölf Spiele können im Frühjahr viel Wert sein.

 

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