Die 7 ... klügsten Transfers des Winters (3)

Platz 2: Michael Madl (Fulham zu Austria Wien)

Für den Rückkehrer aus England gilt ähnliches wie für Marco Meilinger: Michael Madl bringt Erfahrung "nach Hause". Das ist wohl ein nicht unwesentlicher Punkt, wenn sich die heimische Liga insgesamt verbessern möchte. Auch in der Schweiz gibt es eine Reihe an Ex-Legionären, die ihre Erfahrung an jüngere Spieler weitergeben. Natürlich wäre es in dem Zusammenhang wünschenswert, wenn - bei allem Respekt! - noch erfolgreichere Kicker ihre Karriere hierzulande ausklingen ließen, wie etwa Andi Ivanschitz oder Marc Janko. Ein weiterer Pluspunkt: Die Heimkehrer nehmen keine Legionärsplätze weg. 

Foto: © GEPA

Platz 1: Charalampos Lykogiannis (SK Sturm zu Cagliari)

Ein möglicher Minuspunkt an diesem Transfer: Er wird nicht intern nachbesetzt. Das wäre auf den ersten Blick wohl klüger, als mit Thomas Schrammel einen 30+-Spieler zu holen. Allerdings: So viele Routiniers hat Sturm auch wieder nicht. Neben Schrammel stehen mit Gratzei und Schulz nur zwei Ü30-Spieler im Kader und bei beiden endet der Vertrag im Sommer und es gibt intern halt auch niemanden. Dennoch macht alles Sinn. Der SK Sturm streicht noch ein bisschen Geld für einen Spieler ein, der im Sommer ablösefrei gewesen wäre. Und es wird auch nicht allzu wenig gewesen sein, Günter Kreissl würde einen Stammspieler nicht leichtfertig ziehen lassen, zu hundert Prozent zufriedenstellend war "Lykos" Herbst aber auch nicht; und bleiben wollte er auch nicht. Ob es für den Titel wirklich reichen wird können, ist durch den Weggang von Franco Foda und den Umstand, dass Sturm im Frühjahr traditionell schwächer ist als im Herbst, ohnehin mehr als ungewiss. Da ist es schon recht klug, einen Spieler gehen zu lassen und schon für die Zukunft vorzubauen.

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