Foto: © GEPA Reportage / 2017 / September

Die 7 ... größten Cuppleiten des 21. Jahrhunderts (3)

Cupzeit ist Überraschungzeit. Am Montag flog Blau Weiß Linz gegen Wimpassing aus der 2. Runde des ÖFB-Cups, am Dienstag erwischte es Austria Lustenau gegen den ASKÖ Oedt. Wir präsentieren die sieben größten Cuppleiten seit dem Jahr 2000. Von Georg Sander

Austria Wien - SC Untersiebenbrunn 2:3, Saison 2001/02

Ja, die Austria schon wieder. Wer mit 27 Siegen Rekordcupsieger ist, hat auch einige Aussetzer zu verbuchen. So geschehen im März 2002 im Achtelfinale gegen Untersiebenbrunn - interessanterweise auch noch Kooperationspartner der Stronach-Veilchen. Die waren beinahe mit allem, was sie hatten angetreten: Unter anderem standen Dospel, Ratajczyk, Hiden, Janocko, Wagner, Mayrleb und Rushfeldt am Platz. Das war den Gästen aber egal, Stallorder war keine zu erkennen. In der 89. Minute erzielte Schandl das 3:2 für Untersiebenbrunn. Trainer Constantini: "Untersiebenbrunn hat verdient gewonnen. Wir haben nach dem Rückstand nachgesetzt und einen netten Elfer bekommen. Danach haben wir uns aber taktisch schlecht verhalten. Das wird sicherlich Konsequenzen haben." Die Veilchen zogen ihre Lehren aus dem Spiel und gewannen den Cup im Folgejahr.

Rapid und der Cup

Der SK Rapid Wien gewann den Cup 14 Mal, zuletzt 1995. Die Hütteldorfer haben sich aber zweifelsohne eine eigene Kategorie verdient. Denn seit dem Sieg über Landesligisten DSV Leoben 1995 gab es einige Blamagen. 1996/97 flogen die Rapidler mit einem 1:2 gegen Landesligisten Kottingbrunn aus dem Bewerb, 1999 war Ranshofen, damals ebenfalls Viertligist, im Elferschießen in der 1. Runde eine Nummer zu groß. 2002 scheiterte man in der 2. Runde am Zweitligisten Bad Bleiberg. 04/05 kam Rapid ins Finale, aber die Serie mauer Cupauftritte sollte nicht abreißen. 2006/07 war der Regionalligist Vienna in der 1. Runde zu stark. 2012/13 scheiterte Rapid wie später auch Salzburg und Austria an Pasching. Vor ein paar Monaten stand Rapid zwar wieder einmal im Cupfinale (nach einem mühsamen Sieg gegen den Zweitligisten LASK), unterlag aber Seriencupsieger Salzburg. Rapid und der Cup - das ist einfach keine Liebe. 

 

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