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Die 7 ... Derby-Statistiken (2)

Es ist wieder an der Zeit für das Wiener Derby, es steigt die 336. Auflage des zweitältesten Derbys der Welt. Zeit, sieben Statistiken vorzustellen.

Statistik 3: Die Toptorjäger

21 Treffer gelangen Franz Binder und damit ist er nicht nur Rapids, sondern insgesamt bester Derbytorschütze. Binder erblickte das Licht als Grün-Weißer im violetten Gründungsjahr 1911 und ist hierzulande sehr bekannt. Fußballhistorisch gilt seine Quote von 421 Toren in 347 Pflicht- und Länderspielen als herausragend und unerreicht. Als Sektionsleiter in den 40er zeichnete Binder für eine der besten Rapid-Mannschaften der Historie verantwortlich, mit Happel, Merkel, Zeman, Hanappi und den Körners. Der erfolgreichste violette Derbytorschütze heißt Andi Ogris, der war nicht ganz so erfolgreich wie Binder.

Statistik 4: Die erfolgreichsten Derbytrainer

Weder Ferdinand Feldhofer, noch sein Pendant Manfred Schmid sind bislang lang genug Trainer, um Rekorde aufzustellen. Der erfolgreichste Coach bei Derbys mit 19 Siegen in 28 Spielen ist Dionys Schönecker. Der 1888 geborene Schönecker, dessen Bronzestatue vor dem Rapideum in Wien-Hütteldorf steht, erreichte ab 1910 als als Sektionsleiter und teilweise Trainer zwölf Meistertitel, drei Cuptitel und gewann 1930 den Mitropacup. Sein erfolgreichstes violettes Pendant ist Heinrich "Wudi" Müller mit 13 Siegen in 23 Spielen, in der Mitte des 20. Jahrhunderts.

Statistik 5: 33 – die Cupspiele

29 der bislang 335. Wiener Derbys fanden im Rahmen des ÖFB-Cups statt. Erstmals war das 1919/20 der Fall, Rapid gewann mit 5:2. Letztmalig trafen die Klubs 2017/18 aufeinander, das Spiel endete 2:1. Kuriosum am Rande: In der Saison 1930/31 wurde der ÖFB-Cup im Meisterschaftsmodus ausgetragen. Warum? Um den Klubs mehr Einnahmen zu verschaffen, wurde der Cupbewerb 1930/31 im Meisterschaftsmodus ausgetragen, allerdings mit nur einem Durchgang, man traf sich am 7. Spieltag. Dreimal duellierten sich die Teams im Wiener Cup, 47/48 gewannen die Veilchen im Halbfinale mit 5:2, 48/49, im Achtelfinale, trennte man sich 1:1 nach Verlängerung, im damals üblichen Wiederholungsspiel gewann die Austria mit 3:2. Fehlt noch ein Duell: Der Supercup 1986, den Rapid mit 3:1 für sich entschied.

 

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