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Von Wallner bis Seiwald: Alle Transfers von Salzburg zu Leipzig [Exklusiv] (5)

Nicolas Seiwald wechselt von Red Bull Salzburg zu RasenBallsport Leipzig. Damit ist er der insgesamt 18. Kicker, der die Mozartstadt Richtung Ostdeutschland verlässt. 90minuten.at hat alle Wechsel seit Roman Wallner aufgelistet.

4.: Thomas Dähne, ablösefrei, 1. Juli 2014

Der gebürtige Oberaudorfer kam 2007 von Rosenheim nach Salzburg und spielte im Nachwuchs, bis Thomas Dähne 2012 zur Kampfmannschaft stieß. Der Keeper kam aber nur zu einem Bundesligaeinsatz und wurde zum Wandervogel. Ab 2014 bei Leipzig in der zweiten Bundesliga bzw. eher bei der zweiten Mannschaft der Sachsen in der Oberliga. Dann ging es ein bisschen durch Europa. Drei Jahre lang HJK Helsinki, drei Jahre lang Wisla Plock in der polnischen Extraklasa. Seit Sommer 2020 ist er bei Holstein Kiel unter Vertrag, aktuell ist er verletzt, aber zuvor Stammkeeper.

3.: Stefan Hierländer, ablösefrei, 1. Juli 2014

Ja, tatsächlich, der aktuelle Sturm-Kapitän war dereinst bei Salzburg unter Vertrag und auch bei Leipzig. Zu ersteren kam der Villacher 2010 von Austria Kärnten. Vier Spielzeiten blieb er mit einer guten Anzahl an Spielen im Kader der Bullen, 2014 ging es zu Leipzig, damals 2. Bundesliga. Nach zwei Jahren hatte er genug und kehrte zu Sturm nach Österreich zurück, wo er sofort Allzweckwaffe und Dauerläufer wurde. Mittlerweile 32 Jahre alt verlängerte Stefan Hierländer jüngst seinen Vertrag bis 2024, mit großem Tamtam.

2.: Georg Teigl, ablösefrei, 14. Jänner 2014

"Die kleine Rakete" nannte Alex Walke den Außenbahnspieler dereinst einmal. Georg Teigl kam 2009 aus St. Pölten nach Salzburg und spielte sich bis in die erste Mannschaft. Im Jänner 2014 ging er nach Leipzig. Damals war das noch die dritte Liga. Er stieg mit auf und war bis Sommer bei Augsburg unter Vertrag, die ihn zwischenzeitlich zu Braunschweig verliehen. Heute kickt er wieder in Österreich, trägt seit 2020 das Dress von Austria Wien.

1.: Roman Wallner, ablösefrei, 30. Jänner 2012

Über Roman Wallner werden die Kolleginnen und Kollegen irgendwann Bücher schreiben. Mit Recht. 1999 kam er von Sturm zu Rapid und war damals in einer schwierigen Situation in Hütteldorf irgendwas zwischen Jesus und Herrgott, auch für das darbende ÖFB-Team. Ein Ex-Nationalteamtrainer meinte dereinst, er sei mit Roland Linz Teil eines Sturms, um den Österreich Eruopa beneiden würde. Viel Ehre für einen jungen Mann. 2004 wechselte er zu Hannover, hinterließ dort am Fußballfeld keinen bleibenden Eindruck, eher in den Klatschspalten der Lokalpresse. Via Admira, Austria, Falkirk, Hamilton, Kalamarias und Xanthi verschlug es ihn dann zum LASK. Die Gegner beneideten die Athletiker - 2009/10 schoss er 14 Tore, bereitete zehn weitere vor. In der Folgesaison ging es so weiter, Salzburg schlug zu. 2010/11 konnte er 18 Tore machen! Dann ging es 2012 für ein halbes Jahr nach Leipzig, damals noch in der Regionalliga. Bei Wacker und Grödig ließ er die Karriere ausklingen. Heute ist er Trainer des Salzburger AK. Es war vielleicht nicht die Weltkarriere - eine ordentliche allemal und er war der erste Kicker, der von Salzburg nach Leipzig ging.

 

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