Marco Rose: "Salzburg bleibt für mich ein spannender Ansprechpartner"

Marco Rose spricht im Interview mit dem 'Kurier' über seine persönliche Zukunft und noch viel, viel mehr.

Red Bull Salzburg-Trainer Marco Rose im Interview mit dem Kurier über ...

 

... seine persönliche Zukunft: "Am Status Quo hat sich nichts geändert. Es gibt einfach persönliche Entscheidungen, die in erster Linie meine Familie und mich etwas angehen und die ich erst dann mit der Öffentlichkeit teilen möchte, wenn ich die Entscheidung getroffen habe. Und ich habe auch eine Verantwortung meinem Verein gegenüber. Ich kann auch offen sein und sagen, dass wir attraktiven und erfolgreichen Fußball spielen, der auch Interesse weckt. Wenn mein Telefon also klingelt, dann hebe ich meistens auch ab. Fakt ist: Ich fühle mich in Salzburg wohl und weiß, was ich hier habe. Somit bleibt für mich Red BullSalzburg auf jeden Fall ein spannender Ansprechpartner."

... die Arbeit als Profitrainer: "Ich habe Sozialversicherungs-Kaufmann gelernt, glaube aber nicht, dass ich in diesem Job geblieben wäre. Ich hatte einmal das Thema Polizist auf dem Schirm. Das wäre interessant gewesen, weil ich auch ein bisschen ein Gerechtigkeitsfanatiker bin.  Es war nicht so, dass ich immer gesagt habe, ich will und muss Trainer werden. Aber ich habe schnell gemerkt, dass mir der Job liegt und gefällt. Dazu kommt, dass ich sehr ehrgeizig bin und deshalb immer versuche, das Bestmögliche aus jeder Situation herauszuholen."

... seine Heimat Ostdeutschland und das Bild, das sich durch die AfD ergibt: "Es ist mir wichtig zu sagen, dass sowohl meine Heimatstadt Leipzig als auch andere Städte in Sachsen sehr weltoffen, gastfreundlich und lebenswert sind. Fakt ist, dass ich mit dem Gedankengut der AfD und dieser Partei insgesamt gar nichts anfangen kann. Die AfD ist eine Partei, die man leider mittlerweile sehr ernst nehmen muss, die ich aber eigentlich nicht ernst nehmen kann, wenn ich deren Vertreter sehe, wie diese Leute argumentieren und welche Parolen sie raushauen."