Rapid II doch nicht in die neue zweite Liga?
"Die zweite Mannschaft muss so weit wie möglich oben spielen", sagte Rapid-Sportdirektor Fredy Bickel gegenüber 90minuten.at im November. Die damals geäußerten Zweifel bekräftigt er nun.
"Es ist aber auch so, dass wir den Aufstieg diese Saison gerne nehmen, es ist aber nicht so, dass wir das mit allen Mitteln erreichen wollen", meinte Fredy Bickel im großen 90minuten.at-Interview. Schon damals ließ er anklingen, dass man es nicht auf Biegen und Brechen versuchen wollte. Man wäre schlichtweg noch nicht so weit. Das bekräftigt der SK Rapid-Sportdirektor nun im Kurier: "Der Verein ist noch nicht ganz so weit, dass Rapid II ehrlicherweise dort dazugehört." Darum gibt es keine weiteren Verstärkungen für die Rapid Amateure. Auch wenn das Nachteile nach sich zieht. Der Grund ist simpel: Man vertraut der neuen zweiten Liga nicht.
Skepsis über 16er-Liga
"Ich räume dieser neuen 16er-Liga nicht sehr große Chancen auf eine positive Entwicklung ein. Ich weiß nicht, wie lange dieses Konzept so stehen wird", so Bickel weiter. Schließlich bräuchte es auch Investitionen, etwa in eine neue Tribüne. Den Aufstieg würde man zwar dennoch nehmen, wenn er passieren würde. Der absolute Wille ist aber nicht da. Die auf dem fünften Platz der Ostlige überwinternden Amateure der Grün-Weißen könnten dann frühestens 2019 via Relegation aufsteigen, da die Anzahl der Amateurteams in der 16er-Liga auf drei begrenzt ist. Stand heute haben die zweiten Teams von Austria Wien, Sturm Graz und Altach gute Karten aufzusteigen.