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Salzburger Gelddruckmaschine: 8 Millionen für Wanderson

Der FC Red Bull Salzburg hat es schon wieder getan: Einen Spieler deutlich teurer verkauft, als die die Bullen investierten. Im Falle von Wanderson kam dieser gar ablösefrei.

Wie der Kurier berichtet, soll die Ablösesumme für Wanderson rund acht Millionen Euro betragen. Der Flügelflitzer kam vor einem Jahr ohne Kaufsumme von Getafe aus der Primera Division und wird nach nur einem Jahr bei Red Bull Salzburg beim FC Krasnodar einen Fünfjahreskontrakt unterschreiben. Sein Gehalt soll sich laut Kurier von einer auf zwei Millionen Euro verdoppeln.

 

Nicht der einzige Millionentransfer

Neben Wanderson könnten, beziehungsweise werden, wohl noch Konrad Laimer und Valentino Lazaro gehen. Laimer steht am Leipziger Wunschzettel, Kostenpunkt sechs Millionen Euro. Lazaro zieht es zu Hertha Berlin; das Verhandlungsangebot beträgt acht Millionen Euro. Selbst wenn es bei letzterem am Ende nur die Hälfte werden soll, hätten die Bullen wieder eine stolze Summe lukriert. Und: Für keinen der drei Spieler zahlte man Ablösesummen, Lazaro kam als Teenager aus Graz, Laimer war durchlief alle Stationen der Jungbullen.

 

Gelddrucken funktioniert

Weil Salzburg aufgrund der UEFA-Lizenzierung nicht mehr so viel Geld von Red Bull bekommt oder bekommen darf, muss nun so gearbeitet werden, dass Abslösesummen generiert werden. Im Vergleich zu anderen heimischen Spielern sind diese höher, was freilich auch am Namen liegt, den sich Salzburg mittlerweile gemacht hat. Sei es als Ausbildger wie bei Ilsanker oder Laimer, oder als Entdeckungs- und Durchstartstation wie bei Kickern wie Mané, Sabitzer oder Upamecano. An einer weiteren Entdeckung, Naby Keita, hängt mittlerweile ein Preisschild: 80 Millionen Euro. Es läuft in der (entflochtenen) Welt von Red Bull.

 

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