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Dietmar Riegler: "Am Ende zählen die Erfolge"

WAC-Präsident Dietmar Riegler im Sky-Interview über das Ende von Robin Dutt und warum er sich für Manfred Schmid entschieden hat.

Dietmar Riegler (Präsident RZ PELLETS WAC):

…über Ex-Trainer Robin Dutt: „Ich muss sagen, dass Robin Dutt gute Arbeit in Wolfsberg geleistet hat. Schlussendlich zählen aber die Erfolge, und die waren zum Schluss nicht so da, wie wir uns gedacht haben. Wir waren immer gut in Austausch und haben nach jedem Spiel diskutiert, wie wir weitermachen. Nach dem Spiel gegen Hartberg sind wir zu dem Entschluss gekommen, dass eine Trennung eine Verbesserung für den Verein wäre. Aber nochmal, ich bin Robin Dutt irrsinnig dankbar für die Arbeit, die er hier geleistet hat. Es ist auch eine Freundschaft entstanden, die nicht gebrochen wurde, sondern weiterlebt. Man sieht sich im Leben öfters zweimal und es wird vielleicht auch so sein, dass Robin Dutt in Zukunft irgendwann einmal beim WAC eine Rolle spielen wird. Man weiß nicht, was in zwei bis drei Jahren kommt. Wir sind wirklich durch dick und dünn gegangen, aber natürlich jetzt, wo der Erfolg nicht so da war, wie wir uns das erwartet haben, hat es eine Trennung geben müssen.“

…über den aktuellen Kader des WAC: „Es liegt sicherlich auch am Kader. Wir haben ihn absichtlich verjüngt und wollten eine junge Truppe aufbauen. Es haben sehr viele Spieler durch Robin Dutt ihr Ligadebüt gefeiert. Es war uns natürlich bewusst, dass es nicht so klappen wird, wie vorher, wo wir eingespielte Spieler hatten. Wir sind einen neuen Weg gegangen und jetzt müssen wir den Weg dann auch zu Ende gehen, mit den jungen Spielern, die jetzt natürlich auch schon viel Erfahrung gesammelt haben. Ich bin überzeugt, dass es jetzt einmal der richtige Weg war, mit dem neuen Trainer weiterzumachen, der auch sehr gut mit jungen Spielern umgehen kann.“

"René Poms hat mir ein Konzept präsentiert, was mich auch überzeugt hat, aber schlussendlich habe ich mich dann für Manfred Schmid entschieden." - Dietmar Riegler

…über die Qualität der Mannschaft: „Ich glaube, dass wir von der Qualität her im Mittelfeld mitspielen können, das heißt also irgendwo zwischen den Plätzen sechs bis neun. Das gilt es zu beweisen. Es ist uns natürlich bewusst, dass es jetzt im unteren Playoff sehr schwer wird und dass es ein Kampf ums Überleben wird. Jeder wird alles reinhauen, was er zur Verfügung hat, und das ist uns natürlich bewusst. Von dem her müssen wir gewappnet und gut aufgestellt sein.“

…über das Saisonziel der Wolfsberger: „Ich glaube, dass man jetzt einmal Stabilität hereinbringen muss. Wir müssen schauen, wie es jetzt mit dem neuen Trainer läuft und wie alles funktioniert. Dann können wir weiterreden. Wenn die Platzierungen des Grunddurchgangs einmal abgeschlossen sind, dann können wir uns neue Ziele stecken.“

…über die Trainerentscheidung für Manfred Schmid: „Es ist kein Geheimnis, dass ich schon vorher mit Manfred Schmid Kontakt hatte. Wir haben schon das erste Mal Kontakt gehabt bei der Verpflichtung von Robin Dutt, denn da war Manfred Schmid auch schon ein Thema. Wir haben uns damals für Robin Dutt entschieden, aber der Kontakt ist geblieben. Wir haben uns vorher auch schon einmal getroffen für die Zeit nach Robin Dutt, wo ich gedacht habe, dass es erst für die neue Saison kommen wird. Die Gespräche sind schon sehr vorangeschritten gewesen. René Poms war schon einmal Co-Trainer bei uns. Er hat mir ein Konzept präsentiert, was mich auch überzeugt hat, aber schlussendlich habe ich mich dann für Manfred Schmid entschieden.“

…über die Zukunft von Tai Baribo: „Wir haben eine Option, die mittlerweile gezogen wurde. Wir haben mit ihm für ein Jahr verlängert. Was noch kommen wird, wird man sehen. Momentan müssen sich alle Spieler voll auf den WAC konzentrieren und alles für den WAC reinhauen. Es ist kein Geheimnis, dass der WAC ein Ausbildungsverein ist, der auch für gewisse Spieler als Sprungbrett dient. So wie es seinerzeit bei Weissman war, so wird es vielleicht auch bei Baribo sein, aber jetzt warten wir einmal ab, was kommt.“

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