Feldhofer kritisiert Schiri: "Es gibt keine zweite Meinung"
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Feldhofer kritisiert Schiri: "Es gibt keine zweite Meinung"

SK Rapid Wien gegen WSG Tirol endet mit 2:1. Die wichtigsten Stimmen zum Europacup-Playoff-Hinspiel der ADMIRAL Bundesliga bei Sky Sport Austria.

Wenn du es den Schiedsrichtern sagst, schalten sie auf stur. Das ist ein klarer Elfer

Marco Grüll

WSG Tirol – SK Rapid Wien 1:2 (1:2)
Schiedsrichter: Sebastian Gishamer

Ferdinand Feldhofer (Trainer SK Rapid Wien):
…zur Elfmeter-Situation um Marco Grüll und Ferdinand Oswald: „Dass man hier einen VAR braucht. Das muss der Schiedsrichter eigentlich am Spielfeld entscheiden. Da gibt es keine zweite Meinung.“ (>> siehe dazu auch: VAR-Check: Warum Rapid keinen Elfmeter bekommen hat)

…über das Spiel: „Wir haben die Situation angenommen. Wir waren bereit und sind furios gestartet. Wir müssen auch 3:0 in Führung gehen und wir haben wieder einen Verletzten mehr. Das passt zu unserem Frühjahr. Aber wir probieren immer das Beste aus dem Spiel herauszuholen. Ich bin sehr zufrieden, dass wir auswärts gewonnen haben.“

…zur Verletzung von Maximilian Hofmann: „Ich habe keine guten Informationen bekommen. Schaut nicht so gut aus.“

…zum kommenden Rückspiel: „Wir brauchen wieder eine Mannschaft, die als Einheit auftritt, alles reinschmeißt und über die Grenzen im physischen und mentalen Bereich geht. Dann bin ich positiv gestimmt, dass wir das Spiel gewinnen.“

…vor dem Spiel über den Druck für Rapid: „Über Druckspiele muss mir keiner mehr was erzählen, seitdem ich im Amt bin. Der Druck ist nicht das Problem. Wir haben ein Problem und das ist die Effizienz.“

…zum Fehlen von Yusuf Demir: „Er ist am Anfang der Woche umgekippt. Da hoffen wir, dass es sich bis Sonntag ausgeht.“

…vor dem Spiel über unmotivierte Spieler: „Teilweise haben die Spieler nicht mehr am Training teilgenommen. Nicht aus taktischen oder technischen Gründen. Sie haben einfach gesagt, dass sie nicht mehr bereit oder matchfit sind. Da macht es wenig Sinn, sie bei uns zu behalten. Mir ist es lieber, dass diejenigen, die wollen, noch zusammenrücken und die Situation jetzt erst recht angehen.“

Marco Grüll (SK Rapid Wien):
…nach dem Spiel: „Wir haben uns vor dem Spiel gesagt, dass wir uns selbst in die Bredouille gebracht haben, dass wir so eine Partie brauchen. Wir wollten beide Spiele erfolgreich bestreiten. Das Erste ist uns über weite Strecken positiv gelungen.“

…zum Thema Effizienz: „Es gibt Tage, wo es mehr Chancen braucht. Heute haben wir sie gleich genutzt. Trotzdem haben wir einige Chancen liegen lassen oder haben es nicht gut fertig gespielt. Wichtig ist, dass wir gewonnen haben und das zählt heute.“

…zum nicht gegebenen Elfmeter: „Diese Szene schauen sich gefühlt sieben Schiris an. Ich mache eine Finte, er (Ferdinand Oswald, Anm.) läuft nur in mich rein und der Ball geht zwei Meter vorbei. Wenn das kein Elfmeter ist, dann weiß ich auch nicht. Wenn du es den Schiedsrichtern sagst, schalten sie auf stur. Das ist ein klarer Elfer, da brauchen wir nicht darüber diskutieren.“

…über nicht spiel-bereite Kollegen: „Es wird sehr hochgepriesen. So schlimm ist es nicht. Der ein oder andere ist angeschlagen. Es ist schwierig, dass sie dann spielen. Die Spieler, die nicht gespielt haben, haben viel für Rapid geleistet. Das würde ich nicht so hoch anpreisen.“

Jonas Auer (SK Rapid Wien):
…nach dem Spiel: „Wir können mit dem Ergebnis besser leben. Wir haben 2:1 auswärts gewonnen und wir werden daheim nochmals 90 Minuten alles geben.“

…über das Spiel: „Wir sind super in das Spiel gestartet, nur haben am Ende der ersten Halbzeit leicht nachgelassen. Wir wollten in der zweiten Hälfte genauso loslegen wie in der ersten Halbzeit. Das ist uns nicht ganz gelungen. Wir sind mit dem 2:1 zufrieden.“

…über seinen Treffer: „Ich freue mich riesig über mein erstes Bundesliga-Tor. Aber die ganze Mannschaft weiß, dass es noch nicht vorbei ist. Es warten noch harte 90 Minuten auf uns.“

…auf die Frage, ob er sich in der Offensive wohler fühlt: „Früher, bevor ich Linksverteidiger war, war ich immer offensiv. Das hat mir immer getaugt und deswegen steht mir die Position auch super.“

…über das kommende Rückspiel am Sonntag: „Wir werden die Partie von Anfang an kontrollieren und wichtig ist, dass wir die Tore vorne machen und hinten konzentriert bleiben.“

…über das Hütteldorfer Lazarett: „Wir konzentrieren uns auf die Spieler, die noch da sind. Wir werden alles geben. Alle die da sind wissen, dass es um viel geht.“

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