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Ludovic Magnin und die Silvester-Gegentore

SCR Altach gegen FC Admira endet mit 2:2. Die wichtigsten Stimmen zur Partie des 25. Spieltages der ADMIRAL Bundesliga bei Sky Sport Austria.

Cashpoint SCR Altach – FC Flyeralarm Admira 2:2 (0:1)
Schiedsrichter: Stefan Ebner

Ludovic Magnin (Trainer Cashpoint SCR Altach):
…nach dem Spiel: „Ein unglaubliches Spiel. Du schaust auf die Anzeigetafel, es steht 0:2 für die Admira und sie hatten kaum eine Torchance. Solche Tore werden zu Silvester gezeigt, solche lustigen Gegentore. Aber für einen Trainer und eine Mannschaft hat es natürlich unglaublich wehgetan. Kompliment an die Mannschaft. Nach solchen Rückschlägen zurückzukommen und in der letzten Minute noch den Punkt zu holen - Hut ab. Gibt uns brutal Energie für die Zukunft.“

…weiter zum Spiel und den heutigen Punkt: „Für die Moral ist er sicherlich sehr entscheidend. Mathematisch werden wir am Ende der Saison sehen.“

…angesprochen auf die Tabelle: „Wir haben jetzt drei Spiele nicht verloren. Wir haben gekämpft und haben gezeigt, dass wir immer gefestigter werden. Es war nicht alles gut heute, aber der Punkt war hochverdient. Wir leben!“

…vor dem Spiel: „Wir wollen einfach bestätigen, dass wir Fortschritte machen, dass wir eine Mannschaft gefunden haben, die zusammenwächst.“

Felix Strauss (Cashpoint SCR Altach):
…nach dem 2:2-Remis: „Die Mannschaft hat ganz große Moral bewiesen. Es war extrem wichtig, dass wir da heute noch Unentschieden gespielt haben.“

…auf die Frage, wie viele Steine man sich heute selbst in den Weg gelegt hat: „Wir machen es uns wirklich nicht einfach, aber es zeugt von Charakter, dass wir nochmals so zurückkommen. Wir nehmen den Punkt.“

…zu seinem Last-Minute-Ausgleich: „Irgendwie habe ich es gespürt, dass da vielleicht noch ein Abpraller oder irgendwas kommt. Er war dann noch abgefälscht und zum Glück ist er reingegangen.“

…weiter zur Tabelle: „Wir sind jetzt ungeschlagen in der Quali-Gruppe. Da müssen wir draufbleiben.“

Andreas Herzog (Trainer FC Flyeralarm Admira):
…nach dem Spiel: „Man hat gesehen, dass es um viel geht. Es war kein spielerischer Leckerbissen, es war viel Hektik im Spiel. Dann eine verzweifelte Altacher-Mannschaft, die einen 0:2-Rückstand unbedingt aufholen wollte. Wir haben sie nach dem 0:2 gleich durch einen unnötigen Elfmeter zurück ins Spiel gebracht und haben im Endeffekt dann aber Möglichkeiten gehabt, weil die Altacher sehr viel riskiert haben. Da müssen wir einen Konter besser ausspielen und das dritte Tor machen. Das ist das Einzige, was ich der Mannschaft schon vorwerfen muss.“

"Nein, ich bin nicht kontaktiert worden. " - Andreas Herzog zur Teamchef-Frage

…weiter zum Spiel: „Der Gegentreffer in der 96. Minute ist schwer zu verdauen, aber so ist der Fußball. Jetzt müssen wir versuchen, dass wir auch die Situationen erzwingen.“

…angesprochen auf die Teamchef-Frage beim ÖFB: „Nein, ich bin nicht kontaktiert worden. Ich habe andere Vorbereitungen (Anm. auf das Altach-Spiel) gehabt und nach dem Last-Minute-Ausgleich der Altacher habe ich ehrlich gesagt auch andere Probleme. Man wird sehen was kommt.“

…weiter zu diesem Thema: „Ich habe es nicht fair gefunden, wie man mit Franco zum Schluss umgegangen ist. Das ist aber nicht nur in Österreich so, das ist in jedem Land so.“

…vor dem Spiel zur Aufstellung: „In diesen wichtigen Spielen brauchst du jetzt auch eine gewisse Erfahrung. Man sieht es daher auch in der heutigen Aufstellung.“

…zum Transfer von Roman Kerschbaum zu Rapid: „Mit ihm verlieren wir einen ganz wichtigen Spieler, einen Leader. Jetzt liegt es in den nächsten Wochen an uns, damit wir uns eine gute Ausgangsposition gegen den Abstieg schaffen, damit wir rechtzeitig für die nächste Saison planen können. Aber das ist alles Zukunftsmusik, jetzt müssen wir einmal schauen, dass wir in Altach bestehen.“

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