
Klaus Schmidt: "Das Beste ist: Wir haben gepunktet"
CASHPOINT SCR Altach gegen TSV Egger Glas Hartberg endet mit 0:0. Die wichtigsten Stimmen zur Partie des 23. Spieltages der ADMIRAL Bundesliga bei Sky Sport Austria.
Natürlich hätten wir uns den Dreier vorgestellt, aber das ist die Quali-Gruppe und das ist das echte Leben
CASHPOINT SCR Altach – TSV Egger Glas Hartberg 0:0 (0:0)
Schiedsrichter: Gerhard Grobelnik
Manu Hervas (Co-Trainer CASHPOINT SCR Altach):
...über das Spiel: „Heute waren die Jungs sehr diszipliniert. Auch die mentale Belastung haben sie sehr gut ausgehalten. Wir werden das Spiel analysieren. Es ist ein Prozess und heute haben wir diesen Schritt gemacht.“
Gianluca Gaudino (CASHPOINT SCR Altach):
...über das Spiel: „Es war ein erster kleiner Schritt für uns als Mannschaft, dass wir es geschafft haben, mit einem Mann weniger über so eine lange Distanz die Null hinten zu halten. Wir hätten hier heute auch ein Tor machen und das Spiel gewinnen können.“
Atdhe Nuhiu (CASHPOINT SCR Altach):
...über das Unentschieden und die aktuelle Tabellensituation: „Fakt ist, dass der Abstand sich nicht verringert hat und wir schauen, dass wir unsere Spiele in der Qualifikationsgruppe so gut wie möglich bestreiten. Es hilft nicht, wenn wir uns von der Tabelle deppert machen lassen. Wir haben noch einige Spiele vor uns und wenn wir ins Spiel hineingehen, so wie wir es heute gemacht haben, dann ist das letzte Wort sicher noch nicht gesprochen.“
Jan Zwischenbrugger (CASHPOINT SCR Altach):
...über das Spiel: „Es war wichtig, dass wir die ersten 20 Minuten überstehen, weil die letzten paar Spiele haben wir da immer ein Gegentor bekommen. Vielleicht hat das der Mannschaft zusätzlich Sicherheit gegeben. Da hatte der Ausschluss dann keine große Rolle gespielt. Wir waren kompakt und jeder hat für jeden gekämpft und das war heute sehr wichtig.“
Klaus Schmidt (Trainer TSV Egger Glas Hartberg):
...über den Spielverlauf: „Wir hätten es uns wesentlich leichter machen können, speziell am Anfang hatten wir zwei Situationen. Als wir in Überzahl gekommen sind, hat uns die Ruhe gefehlt und wir haben uns zu wenig über außen zugetraut. Das wäre der Schlüssel gewesen, aber das haben wir leider zu selten gemacht. Wir waren nicht genau genug im Abspiel und haben es nicht erwartet (das Überzahlspiel, Anm.). Das Beste ist: Wir haben gepunktet. Natürlich hätten wir uns den Dreier vorgestellt, aber das ist die Quali-Gruppe und das ist das echte Leben. Dass wir das gleich machen, das spielt es halt nicht.“
...über die Qualität bei TSV Hartberg: „Wir haben eine Mannschaft, die absolut bereit ist, zu marschieren und die unglaubliche technische Fähigkeiten hat. Wir haben heute nicht verloren und immer weiter.“
...über seine Verpflichtung bei TSV Hartberg (vor dem Spiel): „Ich habe nie einen Hehl daraus gemacht, dass ich Trainer mit Leib und Seele bin. Ich hatte eine hervorragende, wirklich feine Zeit bei Sky. Bis Montag Nachmittag habe ich mich auf Müller, Sane und Lewandowski vorbereitet und dann ist der Anruf von Erich Korherr gekommen. Ich denke, so ein Angebot als Steirer bei einer Mannschaft, die in sich eigentlich ein funktionierendes System ist, da habe ich einfach nicht Nein sagen können. Das war eine große Ehre für mich.“
Dario Tadic (TSV Egger Glas Hartberg):
...über das Spiel: „Wir haben uns vorgenommen, drei Punkte mitzunehmen und man hat gesehen, dass wir von der ersten Minute an Gas gegeben haben. Das Tor ist zurzeit vernagelt. Wir müssen die nächsten Tage hart arbeiten, dass es doch wieder aufgeht. Wenn hinten neun Leute vor dem Strafraum stehen und verteidigen, kannst du mit 20 Leuten angreifen und es wird fast unmöglich sein. Wir haben trotzdem unsere Chancen gehabt, aber haben sie nicht genutzt.“
...über Klaus Schmidt: „Die paar Tage waren zu kurz, dass man seine Handschrift sieht. Er wird sich sicher einbringen die nächsten Wochen und hoffentlich dem Image des Feuerwehrmanns gerecht werden, damit wir mit dem Abstieg nichts zu tun haben.“
Rene Swete (TSV Egger Glas Hartberg):
...über Klaus Schmidt: „Ich hoffe, dass er nicht nur Feuerwehrmann ist, sondern ein paar Jahre in Hartberg bleibt und dass wir richtig erfolgreich sind. Jeder Trainer hat seine Prinzipien. Der Begriff ‚Menschenfänger‘ trifft auf wenige so sehr zu, wie auf ihn.“