Christian Heinle: "Liegt noch immer in unserer eigenen Hand"
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Christian Heinle: "Liegt noch immer in unserer eigenen Hand"

SV Guntamatic Ried und FC Flyeralarm Admira trennen sich 1:1. Die wichtigsten Stimmen zur Partie des 29. Spieltages der ADMIRAL Bundesliga bei Sky Sport Austria.

In den nächsten zwei Heimspielen müssen wir im Endeffekt alles klar machen

Andreas Herzog

SV Guntamatic Ried – FC Flyeralarm Admira 1:1 (0:0)
Schiedsrichter: Harald Lechner

Christian Heinle (Trainer SV Guntamatic Ried):
…nach dem Spiel: „Es ist ein sehr emotionales Spiel. Wenn man uns die letzten Wochen und heute in der zweiten Halbzeit gesehen hat, dann sieht man, wie die Mannschaft lebt und das Feuer da ist. Es ist sehr schade, weil wir eine top zweite Halbzeit gespielt haben. Und dann bekommst du in der Nachspielzeit ein sehr vermeidbares Tor.“

…zum gegebenen Elfmeter: „Mich ärgert es, wie er zustande gekommen ist. Der Einwurf wurde um zehn Meter zu weit vorne ausgetragen. Das ist ärgerlich. Wir werden jetzt weiter Gas geben.“

…über die Niederlage der Altacher: „Das Wichtigste ist, dass wir die eigenen Hausaufgaben machen. Natürlich schielt man ein bisschen auf die anderen. In Wahrheit hätten wir heute einen riesigen Befreiungsschlag machen können. Das ist uns nicht gelungen, es haben nur wenige Minuten gefehlt. Es liegt noch immer in unserer eigenen Hand und das ist gut so.“

…zum bevorstehenden Cupfinale: „Es ist eine super Sache für den Verein. Es ist ein Zuckerl. Jetzt geht es aber primär um den Abstiegskampf.“

Markus Lackner (SV Guntamatic Ried):
…nach dem Spiel: „Es ist extrem bitter. Wir haben uns in die reingekämpft und wir sind in einer Situation, wo es nicht einfach ist. Wir gehen nicht aufs Feld und spielen schönen Fußball. Es geht gerade um etwas anderes. Das Gegentor ist bitter. Wenn wir so auftreten, dann werden wir nicht absteigen.“

…über das bevorstehende Cupfinale: „Jetzt konzentrieren wir uns einmal voll auf den Cup. Vielleicht tut es mal gut weg von der Meisterschaft zu kommen.“

Andreas Herzog (Trainer FC Flyeralarm Admira):
…über das Spiel: „Wir waren in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft. In der zweiten Halbzeit haben wir Ried wieder ins Spiel gebracht. Dass wir noch einmal zurückkommen, muss ich den Burschen positiv anrechnen. Wir sind mit dem Punkt überglücklich.“

…kritisiert die eigenen Offensivkräfte: „Wir sind nicht gierig genug. Wir haben immer das gleiche Tempo beim Anlaufen, das ist zu wenig. Ich möchte, dass meine vier, fünf Offensivspieler wie die Raketen in den Strafraum reinfliegen und sich von den Gegnern lösen. Mit 60 Prozent im Strafraum kannst du keine Tore erzielen. Das ist ein Manko, das ärgert mich schon die ganze Saison. Die Geradlinigkeit zum Tor müssen wir verbessern.“

…zum Abstiegskampf: „Hier ungeschlagen zu bleiben, damit können wir gut leben. Jetzt haben wir das Heimspiel gegen Wattens. Die fliegen sehr hoch und schießen alles weg. Aber das heißt jetzt nix. Danach wartet Altach. In den nächsten zwei Heimspielen müssen wir im Endeffekt alles klar machen.“

Andreas Leitner (FC Flyeralarm Admira):
…nach dem Spiel: „Wenn man so spät einen Treffer erzielt, sind wir glücklich mit einem Punkt. Am Ende des Tages sind wir mit dem späten Ausgleich glücklich und nehmen den Punkt mit.“

…über den Abstiegskampf: „Es gilt zu hamstern. Hamstern was es geht und so viele Punkte wie möglich zu sammeln. Wenn es heute ein später Punkt ist, nehmen wir den gerne mit heim.“

…vor dem Spiel über sein 125. Bundesliga-Spiel in Folge: „An oberster Stelle steht, dass ich vom Verletzungsteufel verschont worden bin. Ich habe mir das Vertrauen von verschiedensten Trainern erarbeitet und ich habe von daheim immer eine gute Unterstützung gehabt, dass ich meine Leistung gut abrufen konnte.“

…über seine lange Zeit ohne Ausschlüsse: „Es ist dem geschuldet, dass ich schon lange im Geschäft bin. Man weiß, wie man mit dem Schiedsrichter umgehen soll. Ansonsten bin ich nicht so ein unfairer Sportsmann, dass man mich hätte ausschließen müssen.“

Marlon Mustapha (FC Flyeralarm Admira):
…nach dem Spiel: „Wir waren in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft und haben nur auf eine Hälfte gespielt. Das Ergebnis geht in Ordnung. Es war ein wichtiger Punkt. Wir haben jetzt wieder spät ein Tor gemacht, was wichtig für die Mannschaft ist. Die Tabelle ist unglaublich eng.“

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