Co-Trainer Russ will Schopps Job

In der Sky-Sendung "Dein Verein" spricht Hartberg-Co-Trainer Kurt Russ über Didi Kühbauer, seine Rolle beim TSV sowie den Wunsch, Bundesliga-Trainer zu werden, wenn Markus Schopp wechseln sollte.

Dafür bin ich auch nach Hartberg gegangen und es ist für mich so, dass ich unbedingt einmal in der Bundesliga Trainer sein möchte.

Kurt Russ über eine Schopp-Nachfolge

Kurt Russ (Co-Trainer TSV Prolactal Hartberg):

…über Dietmar Kühbauer: „Ich hoffe, dass wir gegen Rapid auch was mitnehmen können, ich möchte gerne den Kühbauer ein bisschen zum Nachdenken bringen. Es ist schön, wenn du den Kühbauer auf der anderen Seite hast und er wieder anfängt zu schimpfen und zum Jammern und das ist schon geil, muss ich sagen. Das gehört dazu und nachdem wir jetzt leider keine Zuschauer im Stadion haben, bringt das ein bisschen Würze rein.“

…über Matija Horvat: „Er steht in der Defensive seinen Mann und das tut uns richtig gut. Baki daneben spielt sensationell. Die Zwei bringen ein bisschen Ruhe rein und wir lassen weniger zu. Er wird sicher seinen Weg gehen, er ist sehr ehrgeizig, setzt sehr viel um, was man von ihm verlangt. Ich habe mich in Kapfenberg immer auf ihn verlassen können, er war für mich immer der Feuerwehrhauptmann, der alles gerichtet hat und ich glaube, er kann in Hartberg den gleichen Job machen.“

…über seine Rolle im Trainerteam: „Ich bin Teil des Trainerteams, es ist ruhig zu arbeiten, schön zu arbeiten, wir haben sehr viel Spaß. Wir wissen genau auf was wir es anlegen, der Markus Schopp gibt die Richtung vor und wir arbeiten dazu, es ist sehr lässig dort. Ich bin, glaube ich, für den Markus in der Hinsicht wichtig, weil ich Ruhe ausstrahle und es ist im Prinzip so, wenn du als zweites Glied zurückgehst, bist du ruhiger auf der Bank und siehst mehr. Du hast nicht mehr den Stress eines Einser-Trainers. Jürgen Säumel detto, ich glaube, dass wir sehr gut harmonieren und das ist sehr wichtig.“

…ob er bei einem Abgang von Markus Schopp den Cheftrainerposten übernehmen könnte: „Ich hoffe, dass es so sein wird, dafür bin ich auch nach Hartberg gegangen und es ist für mich so, dass ich unbedingt einmal in der Bundesliga Trainer sein möchte. Wenn es klappt, ist es wunderschön, wenn nicht, fühle ich mich auch in der zweiten Reihe gut. Ich fühle mich deswegen nicht unwichtig. Ich bin sicher ein ehrlicher Mensch, sage zu Spielern, wenn mir etwas nicht passt. Das sind auch oft harte Worte, aber es ist immer so, dass jeder weiß, dass er zu mir kommen kann.“

 

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