Ercan Kara im Nationalteam?

SK Rapid Wien gewinnt gegen spusu SKN St. Pölten mit 2:1. Alle Stimmen zur Partie bei Sky Sport Austria.

Das Ergebnis hätte viel höher ausfallen können. Wir haben unsere Chancen nicht gemacht, aber so ist der Fußball

Ercan Kara

Vom österreichischen Nationalteam gab es schon Kontakt. Wir werden sehen

Ercan Kara

SK Rapid Wien – spusu SKN St. Pölten 2:1 (1:1)
Schiedsrichter: Rene Eisner

Dietmar Kühbauer (Trainer SK Rapid Wien):
…nach dem Spiel: „Wir haben es uns selbst schwer gemacht, aber ich muss trotzdem sagen, dass es ein unglaublich gutes Spiel von uns war. Wir haben wirklich viele Chancen gehabt. Leider haben wir es uns selbst schwer gemacht, wie ich schon gesagt habe. Zum Glück haben wir nach dem 0:1 postwendend den Ausgleichstreffer erzielt, dann Chancen noch und nöcher. Aber das entscheidende war der Dreier, den haben wir uns schon sehr verdient. (…) Wir waren über die ganze Spieldistanz die weit bessere Mannschaft. Das Resultat ist vielleicht das Einzige, das zu knapp ausgefallen ist. Aber mehr als 3 Punkte gibt es nicht.“

…angesprochen auf die Chancenauswertung: „Das ist der einzige Punkt, wo ich heute unzufrieden bin.“

…angesprochen auf eine mögliche Verletzung bei Thorsten Schick: „Er hat gesagt, dass er einfach ein bisschen ein Ziehen gespürt hat. Nichts Gröberes.“

…angesprochen auf eine mögliche Verletzung bei Dejan Ljubicic: „Da müssen wir abwarten. Der Arzt meint, dass die Bänder nichts haben. Ich hoffe, dass es nichts Gröberes ist.“

Ercan Kara (SK Rapid Wien):
…auf die Frage, ob die ,Kara-Gleichung` wirklich so einfach ist, weil Rapid gewinnt, wenn Kara trifft: „Ich freu mich immer, wenn ich treffe. Wir sind natürlich froh, dass wir gewonnen haben. Dass ich meinen Beitrag dazu leisten konnte, freut mich umso mehr.“

…nach dem Spiel: „Das Ergebnis hätte viel höher ausfallen können. Wir haben unsere Chancen nicht gemacht, aber so ist der Fußball. Wir sind froh, dass wir im Endeffekt die drei Punkte daheimgelassen haben.“

…auf die Frage, wie er beim Tor mit dem Fuß überhaupt zu diesem Ball gekommen ist: „Ich glaube, ich bin beweglich, was meine Beine angeht und kann sie sehr hochstrecken. Eine Beweglichkeit muss man haben, um so ein Tor zu erzielen.“

…auf die Frage, ob seine Zukunft in Hütteldorf sein wird: „Ich bin sehr glücklich in Hütteldorf. Heute vor einem Jahr bin ich zu Rapid gekommen und es freut mich sehr, dass ich für diesen Verein spielen kann. Ich habe noch lange, bis 2022, Vertrag und ich bin glücklich hier. Wir werden sehen, wie es weitergeht.“

…angesprochen auf das Thema Nationalteam und ob er sich für Österreich oder die Türkei entscheiden wird: „Wenn es soweit ist, dann werde ich mich entscheiden. Wenn ich die Qual der Wahl habe und so einen Luxus haben könnte, dass ich mich entscheiden kann. Mich freut es. Ich zeige mit Leistungen auf. Aber natürlich schlagen zwei Herzen in meiner Brust. Ich habe Migrationshintergrund, aber ich bin hier geboren. Es ist einfach ein Herz mit zwei Teilen. Wie ich mich entscheiden werde, werden alle sehen. Es werden sicher viele Faktoren eine Rolle spielen. Aber ich konzentriere mich jetzt auf Rapid und wenn es soweit ist, dann werden es alle erfahren.“

…auf die Frage, ob es schon Kontakt vom türkischen Verband gab: „Mit mir persönlich gab es noch keinen Kontakt. Vom österreichischen Nationalteam gab es schon Kontakt. Wir werden sehen.“

Christoph Knasmüllner (SK Rapid Wien):
…angesprochen auf die bisherige Bilanz im Frühjahr: „Zwei Spiele, sechs Punkte – besser geht’s nicht.“

 

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