Peter Stöger: "Wir haben ähnliche Spiele im Herbst verloren"
Austria Wien und WSG Swarovski Tirol trennen sich mit 2:2. Die Stimmen zur Partie bei Sky Sport Austria.
Nach dem 1:1 waren wir die klar bessere Mannschaft
FK Austria Wien – WSG Swarovski Tirol, 2:2 (1:0)
Schiedsrichter: Oliver Drachta
Peter Stöger (Trainer FK Austria Wien):
…nach dem Spiel: „Es war eine echt lässige Partie, es ist hin und her gegangen, wir waren gut im Spiel, haben 15 Minuten in der zweiten Halbzeit gehabt, wo wir ein bisschen den Faden verloren haben, haben die Chance aufs zweite Tor nicht genutzt. Vielleicht hätten wir wechseltechnisch früher reagieren sollen. Es ist schade, aber es war für mich wichtig, dass ich eine Mannschaft sehe, die bereit ist alles zu unternehmen, auch in Rückstand nochmal nachzulegen und zurückzukommen. Ich kommentiere es nicht (den nicht gegebenen Elfmeter, Anm.), es hat jeder gesehen. Wir haben aber andere Möglichkeiten auch gehabt, um ein Tor zu machen. Der Punkt nützt nicht viel, das muss man ehrlich sagen. Wir haben ähnliche Spiele im Herbst verloren, das lässt uns weiter hoffen.“
…vor dem Spiel: „Es tut uns gut, in Ried haben wir 50 Minuten mit einem Mann weniger die Partie rübergebracht, gegen die Admira sehr gut gespielt. In der Winterpause ist die Gruppierung kleiner geworden, eine kleinere Gruppe rückt näher zusammen, vielleicht ist das in der Phase das richtige für die Spieler gewesen. Wenn wir das Spiel heute verlieren, wird es nicht möglich sein die WSG noch zu holen, dann bleibt nur der 6. Platz, der von vielen Mannschaften umkämpft ist. Großen Respekt vor der WSG, sie haben gefühlt zehn Minuten bevor die Saison begonnen hat, gewusst, dass sie in der Bundesliga sind und so eine Mannschaft zusammenstellen können und entwickelt.“
Thomas Silberberger (Trainer WSG Swarovski Tirol):
…nach dem Spiel: „Es war ein richtig lässiges Match. Wenn du in der 86. Minute 2:1 in Führung gehst, hoffts du, dass du es drüber bringst. Wir hätten besser verteidigen müssen, ich will keine Schiedsrichter-Diskussion aufmachen. Es ist ein gerechtes 2:2, die ersten und die letzten 15 Minuten haben wir verschlafen und dazwischen einen sehr stabilen Eindruck gemacht. Der Spieltag ist okay für uns. Wir müssen am Boden bleiben, der nächste Spieltag wird sehr spannend.“
Raffael Behounek (WSG Swarovski Tirol):
…nach dem Spiel: „Ich habe das Gefühl gehabt, dass Pichler vorne steht, wie kann man das nicht sehen, bei aller Liebe, gestern in Altach und heute das. (…) Wenn er das nicht sieht, was sieht er dann? Wir beschäftigen uns nicht wirklich mit den Top-6, wir haben heute die ersten 15 Minuten verschlafen, dann das Spiel mehr oder weniger unter Kontrolle gehabt. In der einen oder anderen Situation haben wir Glück gehabt, dass die Austria nicht das 2:0 macht. Nach dem 1:1 waren wir die klar bessere Mannschaft.“