Peter Stöger: "Die Top 6 gestaltet sich halt schwieriger"
FK Austria Wien verliert gegen TSV Prolactal Hartberg mit 0:1. Alle Stimmen zur Partie bei Sky Sport Austria.
„Es war in der ersten Halbzeit wenig Inspiration in unserem Spiel, wenig Bewegung, wenig Bälle, die wir in den gefährlichen Bereich reinbringen wollten
Das wir unter die Top sechs kommen, ist jetzt nicht eine aussichtslose Geschichte, aber es gestaltet sich halt schwieriger
FK Austria Wien – TSV Prolactal Hartberg 0:1 (0:1)
Schiedsrichter: Walter Altmann
Peter Stöger (Trainer FK Austria)
…auf die Frage, ob er Druck auf seine Mannschaft ausübt: „Wenn man die Zielsetzung hat, dass man schaut, dass es ich noch mit den ersten sechs ausgeht, dann muss man eben die Spiele mit ein paar Punkten beenden, sonst geht es sich eben nicht aus. Fußball ist eben Leistungssport und dem muss man sich stellen.“
…ob der Druck auf die Mannschaft auch nach hinten losgehen kann: „Natürlich, aber wenn es nach hinten losgeht, dann ist es uns klar, dass wir keine Mannschaft sind, die eine Berechtigung hat, bei den ersten sechs zu stehen.“
…über die aktuelle Situation bei der Austria: „Wir haben Punkte gemacht und Lob bekommen, für ein ordentliches Spiel gegen Salzburg. Da haben wir aber gar nichts mitgenommen. Was mir halt, Spaß macht ist, dass ich sehe, wie sich aus der Mischung, ein wenig was herauskristallisiert hat, mit der man gewinnen kann.“
…über Eric Martel: „Er ist 18 Jahre alt. Er ist total unbefleckt, was die Liga angeht. Aber er hat was in die Mannschaft hereingebracht, wie Kaltschnäuzigkeit und Freude. Er steht auch dafür, was wir als Verein präsentieren wollen. Dass wir hier ein Sprungbrett sind, wo man sich auch beweisen muss.“
…über die heutige Niederlage: „Es war in der ersten Halbzeit wenig Inspiration in unserem Spiel, wenig Bewegung, wenig Bälle, die wir in den gefährlichen Bereich reinbringen wollten. Das war nicht gut genug. Wir haben es denn Hartbergern relativ einfach gemacht zu verteidigen. Zweite Halbzeit war ok, da habe ich gesehen, dass wir uns noch wehren. Aber es war dann zu wenig.“
…auf die Frage, ob die Mannschaft nicht dem Druck standhalten konnte: „Vielleicht ist es so, dass wir mit dem Druck noch nicht umgehen können. Aber irgendwann muss man damit leben. Wir sind nicht im Home-Office. Wir müssen uns jeder Woche einer großen Aufgabe stellen. Wenn du wachsen willst als Fußballspieler, dann ist irgendwann angesagt, dass du Spiele gegen direkte Konkurrenten gewinnen musst.“
…was die Tabelle zurzeit hergibt: „Mittlerweile sehr wenig. Das wir unter die Top sechs kommen, ist jetzt nicht eine aussichtslose Geschichte, aber es gestaltet sich halt schwieriger, aufgrund der letzten zwei Spiele. Da gehen uns halt mal die Argumente dann aus. Wir werden halt schauen müssen, dass wir dann in der unteren Runde der Beste sein werden.“
Benedikt Pichler (FK Austria)
…über die Entwicklung der Austria: „Ich glaube wir sind jetzt schon eine eingeschworene Truppe. Wir sind auf den Weg der Besserung. Wir stehen zueinander und halten zusammen.“