Nach Kritik: Wohlfahrt lässt „Kuddelmuddel“ nicht auf sich sitzen
In einem Profil-Artikel hat Austria-Präsident Frank Hensel dem ehemaligen Sportdirektor Franz Wohlfahrt eine mangelhafte Kaderplanung vorgeworfen. Es folgte eine Aussprache der beiden.
In dem Fall geht man nicht zur Tagesordnung über, da es ja um meine Reputation geht und meinen weiteren Lebensweg im Management. Das lässt man nicht so auf sich sitzen, daher gab es ein sehr gutes Gespräch.
Wie Sky in seinem Podcast „Audiobeweis“ berichtet, hat Franz Wohlfahrt auf die von Austria-Präsident Frank Hensel im Nachrichtenmagazin Profil formulierte Kritik am ehemaligen Sportdirektor reagiert. Hensel meinte in dem besagten Profil-Artikel, dass Austria-Trainer Peter Stöger bei seinem Amtsantritt einen “Kuddelmuddel” im Kader vorgefunden, der aus der Zeit von Wohlfahrt als sportlich Verantwortlichem stammt.
"Das lässt man nicht so auf sich sitzen"
“Ich habe es gelesen und mitbekommen. In dem Fall geht man nicht zur Tagesordnung über, da es ja um meine Reputation geht und meinen weiteren Lebensweg im Management. Das lässt man nicht so auf sich sitzen, daher gab es ein sehr gutes Gespräch”, sagte Wohlfahrt und bestätigte damit auch eine bereits erfolgte Aussprache mit Hensel.
Wohlfahrt weiter: “Jeder kann sich den jetzigen Kader der Austria ja anschauen und da sind noch genau vier Spieler aus meiner Ära dabei. Zwei davon sind die Spieler, die eigentlich die Mannschaft oben halten – der Tormann, der Pentzi und der Monschein, den ich von der Admira geholt habe.”
“Was sonst in den Jahren 2015 bis 2018 passiert ist, dass wir zweimal in der Europa League Gruppenphase gespielt haben, dass wir Zweiter und Dritte waren, dass wir im Cupfinale waren, dass wir zu meiner Zeit 6 bis 7 Millionen Euro Transferüberschuss hatten, das wissen nur wenige. Aber wir haben es besprochen und es ist okay für mich”, sagte Wohlfahrt.