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Risikoarme Austria: Kritik von Alfred Tatar

Die Austria spielt im entscheidenden Europa-League-Playoff nur 0:0. Sky-Experte Alfred Tatar übt Kritik am zu geringen Risiko der Veilchen.

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TSV Prolactal Hartberg – FK Austria Wien 0:0 (0:0)

Schiedsrichter: Manuel Schüttengruber

 

Christian Ilzer (Trainer FK Austria Wien):
…nach dem Spiel: „Über die zwei Spiele hinweg ist Hartberg einfach die bessere Mannschaft gewesen.“

Florian Klein (FK Austria Wien):
…nach dem Spiel: „Wenn man beide Spiele betrachten, dann würde ich sagen, dass wir viele Spielanteile gehabt haben, aber wir nicht die Qualität gehabt haben, um uns zahlreiche Chancen herauszuspielen.“

…angesprochen auf fehlende Einsatzbereitschaft: „Am Willen liegt es nicht. Teilweise glaube ich sogar, dass jeder im Kopf ein bisschen zu viel will.”

Peter Stöger (Sportvorstand FK Austria Wien):
…nach dem Spiel: „Es war einfach nicht genug. Auf der anderen Seite waren wir auch nicht für die Meisterrunde qualifiziert. Hartberg hat es sich daher sowieso verdient.“

"Ein 0:0 in einem letztlich entscheidenden Spiel ist schon sehr eigenartig. Es gibt ein wenig den Anstrich von zu wenig Risiko." - Alfred Tatar

…über die Austria: „Die Austria wird und muss sich im nächsten Jahr anders präsentieren. Auch mit dem vorhandenen Personal. Es wir unsere Aufgabe sein, es auch hinzubekommen.“

…angesprochen, ob Christian Ilzer der richtige Trainer sei, um mehr aus den Spielern herauszuholen: „Er kann es auf jeden Fall. Und er hat ja auch Vertrag.“

Alfred Tatar (Sky Experte):
…nach dem Spiel: „Über die zwei Spiele hinweg hat sich Hartberg den Einzug in die Europa League Qualifikation redlich verdient.“

…auf die Frage, was man der Austria vorwerfen kann: „Ein 0:0 in einem letztlich entscheidenden Spiel ist schon sehr eigenartig. Es gibt ein wenig den Anstrich von zu wenig Risiko.“

…über die Saison der Austria: „Die Wiener Austria hat einen Kader, der in der Lage sein sollte, in die Top 6 zu kommen. Mein Eindruck ist jener, dass die Spieler verlernt haben Fußball zu spielen. Unter Umständen hat Christian Ilzer die Mannschaft in den Trainings mit zu viel Information überfordert. Wenn man Spieler permanent mit Information zumüllt, dann verlernen sie irgendwann das Gespür für Fußball. Ich habe den Eindruck, dass das Team will und möchte, aber nicht kann. Weil es blockiert ist.“

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