Red Bull Salzburg trennt sich von Gerhard Struber - Onur Cinel übernimmt
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Red Bull Salzburg trennt sich von Gerhard Struber - Onur Cinel übernimmt

Noch vor dem Ende seiner ersten Saison muss Gerhard Struber die "Bullen" verlassen, ein Nachfolger steht bereits fest.

Wie sich bereits über die letzten Stunden abgezeichnet hat, trennt sich der FC Red Bull Salzburg von seinem Cheftrainer: Gerhard Struber muss den Verein noch vor dem Ende seiner ersten Saison verlassen, wie Österreichs Meister am Montag bestätigt. Dem 47-Jährigen wurde das in einem Gespräch am Sonntagabend mitgeteilt. Der Entscheidung zugrunde liegt laut Sportdirektor Bernhard Seonbuchner eine "gründliche Analyse der letzten Spiele", man wolle der Mannschaft unter neuer Führung einen Impuls geben. "Wir legen unseren gesamten Fokus und all unsere Konzentration darauf, an der Spitze der Tabelle zu bleiben und den Bundesliga-Meistertitel wieder nach Salzburg zu holen", so der Nachfolger von Christoph Freund in einer Aussendung. 

Statt Struber steht künftig Onur Cinel an der Salzburger Seitenlinie, der 38-jährige Deutsche würd dafür vom FC Liefering freigestellt. Die Lösung auf die restlichen Spiele der Saison ausgelegt, im Sommer kehrt Cinel zum Zweitligisten zurück. "Onur ist ein ausgewiesener Fachmann, was er zuletzt auch als Trainer unseres Kooperationsklubs FC Liefering unter Beweis gestellt hat. Zudem kennt er auch die Art und Weise, wie wir Fußball spielen wollen, was ein weiterer Grund für diese Lösung ist", erklärt Seonbuchner. Man habe sich klar abgesprochen und festgelegt, dass Cinel keine langfristige Lösung als Cheftrainer sein soll.

 

Das sagt Struber

Der scheidende Trainer Gerhard Struber sagt zum Abschied: "Ich bin natürlich enttäuscht, zumal jeder weiß, wie speziell dieser Job in Salzburg für mich war. Wir hatten in dieser Saison mit außergewöhnlich vielen Herausforderungen zu kämpfen: Nach dem Verlust von etlichen Leistungsträgern mit einer extrem jungen Mannschaft gestartet, kamen bis zuletzt immer wieder Verletzungen von Schlüsselspielern hinzu. Aber selbstverständlich übernehme ich als Trainer die Verantwortung für die jüngsten negativen Ergebnisse. Es war eine emotionale Zeit, in der wir auch viele schöne Momente erleben durften. Ich wünsche dem FC Red Bull Salzburg und seinen Fans nur das Beste!"

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