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Sponsor steigt bei Rapid aus

Nachdem einige Sponsoren das Verhalten von Rapid-CEO Steffen Hofmann abwärts bis hin zu Spielern schon verurteilten, gibt Auto-Partner MVC Motors die Beendigung der Zusammenarbeit bekannt.

"Als MVC Motors möchten wir uns von den kürzlich aufgetretenen Vorfällen distanzieren", schreibt der SK Rapid-Auto-Partner auf seiner Facebook-Seite und führt aus: "Die unangemessenen Äußerungen einiger Rapid Vertreter widersprechen unseren Unternehmenswerten. Als MVC Motors stehen wir hinter der Idee, dass der Sport Menschen zusammenbringen und positive Werte fördern sollte. Es ist wichtig, dass alle Beteiligten sich bewusst sind, dass ihre Handlungen und Worte einen Einfluss haben! Wir sind für die Förderung einer Kultur der gegenseitigen Achtung und des Miteinanders in unserem Unternehmen und darüber hinaus."

Rapid scheint nicht mehr als offizieller Kooperationspartner auf, nur noch die Vienna Capitals und Austria Wien. MVC Motors stattet die Hütteldorfer seit 2020 mit Autos aus, gegenüber 90minuten.at bestätigt das Unternehmen den Ausstieg aus dem laufenden Vertrag, der noch bis 2025 gegolten hätte.

"Wir waren begeistert von der Leistung und sind bereits gespannt auf das nächste Match gegen Austria Lustenau, wo mir mit Begeisterung dabei sein werden." - MVC Motors am Dienstag

Rapid: "Bedauerlich" - MVC nützte Rapid-Netzwerk noch am Dienstag

Der SK Rapid wurde am Freitagnachmittag von seinem Autopartner MVC Motors kontaktiert und von diesem die vorzeitige Auflösung der Kooperation aufgrund der Geschehnisse nach dem 342. Wiener Derby erklärt, wie der Verein gegenüber 90minuten.at am Samstag bekanntgab. "Dieser Schritt ist sehr bedauerlich, insbesondere aufgrund der Tatsache, dass in den kommenden Tagen ein Termin bezüglich einer Veränderung der Kooperation im Hinblick auf vermehrten Einsatz von Fahrzeugen mit nachhaltiger Technologie und der Vorstellung der vom SK Rapid eingeleiteten Maßnahmen zur Aufarbeitung der am Montag beim Strafsenat der Österreichischen Bundesliga zur Verhandlung stehenden Verfehlungen angesetzt ist", so der Klub in einer Stellungnahme, der ergänzt: "Ungeachtet dessen werden die verantwortlichen Personen beim SK Rapid weiter das Gespräch mit den Entscheidungsträgern von MVC Motors suchen."

Bei MVC Motors war man in den vergangenen Tagen offenbar noch hin- und hergerissen. Noch am Dienstag nützte der Automobilpartner der Hütteldorfer in einer Mail (Anm. der Redaktoin: Mail liegt 90minuten.at vor) an alle Rapid-Business-Partner die Möglichkeit, die neuen Modelle anzupreisen und dabei den Derby-Sieg zu loben. "Wir waren begeistert von der Leistung und sind bereits gespannt auf das nächste Match gegen Austria Lustenau, wo mir mit Begeisterung dabei sein werden", ist dabei unter anderem zu lesen. 

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