
Kein neues Stadion, kein TSV Hartberg in der Bundesliga
Der TSV Hartberg hat Probleme, weniger sportlicher Natur. Die Steirer brauchen dringend eine neue Spielstätte.
Das eigene Stadion des TSV Hartberg steht mitten im Wohngebiet. Somit kann es nicht an die modernen Anforderungen angepasst werden. In der Nachbarschaft gebe es Wiener Neustadt und Mattersburg. Allerdings hat ersteres keine Rasenheizung, letzteres wurde nach der Auflösung des ehemaligen Bundesligisten rückgebaut. Ab der 2025/26 benötigt der TSV aber ein Stadion mit 5.500 fest verbauten Sitzplätzen, aber ohne Stahlrohrtribünen. Darüber hinaus möchte man Qualität bieten, auch bei den Räumlichkeiten.
Land Steiermark als Helfer
Das erklärt Obmann Erich Korherr bei 'Laola1.at'. Denn die aktuelle Infrastruktur reiche trotz der Stahlrohrtribünen nicht aus, auch die Nachwuchsmannschaften und Schulen nutzen sie. "Wir haben beispielsweise Kabinen mit Mehrfachnutzung, was nicht mehr funktioniert, das Bürogebäude ist viel zu eng und zu klein", so Korherr, "Das ist der Bundesliga nicht mehr würdig." Scheitert der Neubau, wäre es das wohl für die Hartberger in der Bundesliga. Am kommenden Montag spricht Präsidentin Brigitte Annerl mit dem Land Steiermark. Das Ziel: Eine Arena für 8.000 Zuschauer:innen, UEFA-Kategorie vier. Kostenpunkt: rund 40 Mio. Euro. Das kann der Verein nicht alleine stemmen und bis Ende April braucht es eine Entscheidung, die, so Korherr, ohnehin schon sehr spät ist: "Es ist auch dem Land Steiermark bewusst, dass hier auch andere Dinge noch zur Abklärung kommen müssen, wie Baueinreichung, Umweltverträglichkeitsprüfung und andere Nebengeräusche."
Sportlandesart Karlheinz Kornhäusl erklärte dazu jüngst im 'ORF': "Es gibt Vorschläge seitens des TSV Hartberg. Ich habe auch erläutert, was eventuell möglich sein könnte. Mir ist es wichtig, gemeinsam an einer tragfähigen und zukunftsfähigen Lösung zu arbeiten."