
Schwierige violette Salzburger Herbergsuche
Austria Salzburg hat die Stadionfrage nach wie vor nicht geklärt. Für den Klub gestaltet sich die Zukunftsplanung so schwierig.
"Der Anspruch der Austria ist es immer, nach dem Höchstmöglichen zu streben. Das ist die violette DNA. Der logische nächste Schritt aus sportlicher Sicht ist die RLW und in weiterer Folge ehestmöglich die 2. Liga. An diesen Zielen arbeiten wir tagtäglich", wird Austria Salzburg-Obmann-Stellvertreter David Rettenbacher auf der Homepage des Vereins zitiert. Obmann Claus Salzmann wiederum: "Es scheint zwar kurzfristig wirklich nicht möglich, den Aufstieg anzuvisieren, da wir zwar tolle Partner haben, aber es ist ohne infrastrukturelle Aussicht, und damit ohne sportliche Perspektive, natürlich schwer, hier weitere Partner zu gewinnen."
Wo soll gespielt werden?
Die Austria befindet sich seit langem auf Herbergssuche. Höhere Weihen als aktuell sind ohne Stadion nicht möglich. Grundsätzlich wäre die Heimstätte in Maxglan – teils mit Steuergeldern – sogar zweitligatauglich gebaut worden, allein eine Genehmigung für einen Profibetrieb wurde nie erteilt. Der Plan der Politik sei es, im nächsten Jahr eine Tribüne und das Flutlicht abzureißen. Einen Neubau lehne die Stadt ab, die Möglichkeit Grödig gebe es, aber auch dieses Stadion soll verkleinert werden. Liefering wäre ausgezogen, es wäre also möglich.
Sportstadtrat Bernhard Auinger sieht mehrere mögliche Untermieter, wie er in den 'Salzburger Nachrichten' erklärt, denke er an "die Footballer der Salzburg Ducks oder auch an Länderspiele des Frauen-Nationalteams." Bürgermeister Harald Preuner meint: "Die Austria kann in Maxglan bleiben." Der Austria fehlen aber die finanziellen Möglichkeiten zu bauen. Auf der Klubhomepage folgern die Violetten: Damit geht also des Bürgermeisters Blockadepolitik weiter, ohne selbst einen Lösungsvorschlag zu präsentieren.