
Doch keine Erweiterung für das Ernst-Happel-Stadion
Eine geplante Erweiterung scheitert an dem Regulativ der UEFA, damit ist der nächste Vorschlag vom Tisch.
Das Wiener Ernst-Happel-Stadion bleibt vorerst so, wie es ist. Wie der 'Kurier' berichtet, verhindert die Stadienordnung der UEFA eine geplante Überbauung der Laufbahn mit mobilen Tribünen. Gekommen war die Idee von der Stadt Wien, als Eigentümerin des Stadions. Mit einer kurzfristigen und einigermaßen günstigen Lösung hätte man die Kapazität für ÖFB-Länderspiele erhöhen wollen, außerdem wäre die ungewöhnlich große Distanz zwischen Tribünen und Spielfeld verringert worden. Mit einer permanenten Konstruktion wäre das möglich, diese schließt Wiens Sportstadtrat Peter Hacker allerdings aus, "weil sie den Fassungsraum bei Konzerten reduzieren würde". Ein Neubau des Stadions ist derzeit ausgeschlossen, eine größere Renoviert zumindest vorerst nicht in Sicht.
Beim ÖFB sah man sich in der Vergangenheit intensiv nach Alternativen um, Teamchef Ralf Rangnick sprach sich wiederholt für kleinere Stadion aus, in denen leichter Stimmung zu erzeugen sei. Bei Vorstößen in Richtung Rapid Wien und Allianz Stadion blitze er bisher ab, mit dem LASK und seiner Raiffeisen-Arena besteht inzwischen eine Kooperation. Vor allem Länderspiele gegen "kleinere" Gegner sollen in Oberösterreich stattfinden.