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Vor Italien-Duell: "Ergebnis steht nicht allein im Vordergrund"

Das Frauen-Nationalteam trifft am Freitag, 11. November um 17.30 Uhr in Lignano in einem freundschaftlichen Länderspiel auf Italien. Das Team ist am Mittwoch angereist und hat das Quartier in Jesolo aufschlagen. (Text: Aussendung ÖFB)

Die Auswahl von ÖFB-Teamchefin Irene Fuhrmann hat sich seit Montag im Südburgenland vorbereitet. Das letzte Aufeinandertreffen beider Teams gab es im Juni 2021, Österreich musste sich den effizient agierenden Italienerinnen in Wiener Neustadt knapp mit 2:3 geschlagen geben.

Katharina Schiechtl ist nicht einsatzfähig, sie laboriert an einer Entzündung im Bereich der Fußsohle und hat das Teamcamp verlassen. Mit Livia Brunmair hat Fuhrmann neben Claudia Wenger und Eileen Campbell eine weitere Debütantin nominiert.

 

Neuorientierung

„Wir haben ein richtig cooles Duell gegen einen WM-Teilnehmer vor uns. Es ist klar, dass wir jedes Spiel grundsätzlich gewinnen wollen, aber das Ergebnis steht nicht allein im Vordergrund. Wir sind jetzt in einer Prozessphase“, erklärt die Teamchefin, die personelle Rotationen ankündigt. „Wir werden gegen Italien die Startelf nicht wesentlich verändern, aber das Ziel ist, möglichst viele Eindrücke von Spielerinnen zu gewinnen, die im letzten Jahr nicht so viele Einsatzzeiten hatten, und zu sehen, wie sie auf diesem Niveau agieren können. Wir haben Spielerinnen, die bis Weihnachten hohe Belastungen vor sich haben, und meine Idee ist, möglichst viele davon nicht zweimal 90 Minuten spielen zu lassen. So riskieren wir keine Überbelastungen und haben die Möglichkeit, anderen Spielerinnen, die sich im Training empfehlen, Einsatzminuten zu geben. Nur so können wir wichtige Erkenntnisse gewinnen und den nächsten Schritt machen.“

Italien-Legionärin Carina Wenninger ist voller Tatendrang, gegen ihre Teamkolleginnen von AS Roma anzutreten. „Ich freue mich sehr, es wird ein besonderes Spiel für mich. Das Ausscheiden im WM-Playoff war einfach eine riesige Enttäuschung, aber jetzt schauen wir nach vorne. Jetzt startet ein neuer Prozess. Wir wollen besser werden, und dafür nützen wir diese Spiele, betont die ÖFB-Kapitänin die Wichtigkeit der Partien.

ÖFB-Fixgröße Laura Feiersinger steht gegen Italien vor ihrem 100. Länderspieleinsatz. „100 Länderspiele bedeuten, dass ich viel spielen durfte und mit dem Nationalteam sehr viel erleben konnte. Es ist cool, dass es gegen Italien so weit ist. Ich freue mich sehr - und auch, es mit den Mädels teilen zu können.“

Am Dienstag, 15. November (18:00 Uhr, ORF Sport+) folgt in Wiener Neustadt das von VERBUND präsentierte Heimspiel gegen die Slowakei. Tickets sind auf oefb.at/tickets erhältlich.

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