SCR Altach präsentiert neuen Sportdirektor Festetics und einen klaren Plan

Der SCR Altach hat am Mittwoch seinen neuen Sportdirektor Georg Festetics offiziell vorgestellt. Laut Präsident Peter Pfanner habe man auf der Suche nach einem Nachfolger für Werner Grabherr "sehr viele Leute abgecheckt, es gab auch Absagen", über einen Dreiervorschlag sei man letztendlich bei Festetics gelandet. Dabei hob er das internationale Netzwerk des 38-Jährigen hervor, der unter anderem zwischen 2013 und 2021 in verschiedenen Funktionen für die AS Monaco tätig war. Unterstützt werden soll Festetics an seinem neuen Arbeitsplatz von Philipp Netzer als "Bindeglied" zur Akademie und Chefscout Wolfgang Meier. 

Mit Trainer Miroslav Klose steht der Sportdirektor bereits im regelmäßigen Austausch, wie vom Verein gewünscht habe man ähnliche Ansichten vom Fußball. Die Schlagwörter für den Stil des Altacher Projekts lauten vorerst: attraktiv, mutig, risikofreudig - langfristig wünscht sich Klose bekanntlich Ballbesitzfußball. Laut Festetics sei die Mannschaft jedenfallls bereits gut aufgestellt, die größte Baustelle ist die Defensive.

Verstärkungen im Winter geplant

Die langfristige Ausrichtung der Altacher wirkt klar, der Fokus liegt auf der Ausbildung junger österreichischer Spieler - vor allem aus der Region. In der Vorstellungs-Pressekonferenz fiel mehrfach der Begriff "Kaderschmiede", gemeint ist die Akademie Vorarlberg, mit der man verstärkt zusammenarbeiten wird. Man möchte "vorrangig regional denken, überregional ergänzen". Eine Kooperation mit einem größeren Verein wie in Lustenau ist laut Präsident Pfanner derzeit kein Thema. Am Österreicher-Topf möchte man ebenfalls festhalten.

Mit dem Transferfenster im Jänner rückt die erste große Herausforderung bereits näher, Festetics kündigt an: "Es wird ein paar Änderungen, Verstärkungen geben müssen im Winter", ein Fokus liegt dabei auf der Defensive. An seinem zweiten Arbeitstag betonte der neue Sportdirektor aber auch mehrfach, sich erst ein näheres Bild von der aktuellen Situation machen zu wollen, erste Entscheidungen würden dann in den nächsten Wochen folgen.

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