Wacker Innsbruck stellt Profibetrieb ein
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Wacker Innsbruck stellt Profibetrieb ein

Wacker Innsbruck hat am Donnerstag bekanntgegeben, dass es gegen die Entscheidung der Bundesliga in der 2. Instanz keinen Protest einlegen wird.

Der FC Wacker Innsbruck verzichtet auf eine Klage beim Ständigen Neutralen Schiedsgericht. Grund dafür ist die unveränderte finanzielle Situation beim Tiroler Traditionsverein, wie die Innsbrucker in einer Aussendung am Donnerstag-Nachmittag bekanntgegeben haben. "Das bedeutet, dass der FC Wacker Innsbruck im kommenden Jahr nicht mehr im Profifußball spielen wird. Die Evaluierungen über das weitere Vorgehen sind aktuell im Gange und ein Ergebnis soll zeitnah kommuniziert werden", so die Tiroler. 

Kevin Radi, Präsident, meint: „Eine Klage beim Ständigen Neutralen Schiedsgericht einzureichen, hat nach ausführlichen Gesprächen mit Rechtsexperten aus unserer Sicht keinen Sinn. Die Situation ist unverändert und somit wäre ein weiterer Protest mit keiner Aussicht auf Erfolg verbunden. Nun geht es einzig und allein um die Rettung des Vereins.“

 

Kerle tritt zurück

Indes ist Thomas Kerle zurückgetreten. Kerle war seit 2016 Teil des Vorstandes des Tiroler Traditionsvereins und fungierte unter den Präsidenten Josef Gunsch, Gerhard Stocker, Joachim Jamnig und zuletzt Kevin Radi. Der FC Wacker Innsbruck kann bestätigen, dass das Dienstverhältnis bereits in der vergangenen Woche (Anm.: 30.04.2022) einvernehmlich aufgelöst wurde. Gleichzeitig legte Thomas Kerle seine Funktion im Verein zurück und ist aus dem Vorstand ausgeschieden.

 

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