Foto: © First Vienna FC 1894

Kurt Svoboda neuer Präsident von First Vienna FC

Nach erstmals fünf Jahren hat der 2. Liga-Aufsteiger einen neuen Präsidenten. (Text: Pressemeldung First Vienna FC)

UNIQA Finanz- und Risikovorstand Kurt Svoboda wurde bei der Generalversammlung am Abend des 31. Mai 2022 zum neuen Vienna-Präsidenten gewählt. Der 55-Jährige wurde von den Mitgliedern des Präsidiums des ältesten Fußballklubs einstimmig für die kommenden drei Jahre, also bis 2025, bestellt. Damit hat der sechsfache österreichische Meister, dreifache Cupsieger und Mitropacusieger von 1931 erstmals seit fünf Jahren wieder einen Präsidenten.

„Ich freue mich sehr, dass ich diese neue Aufgabe ehrenamtlich übernehmen darf. Die Förderung des österreichischen Sports, insbesondere des Fußballs, ist mir eine Herzensangelegenheit. Ich begegne diesem Amt mit Respekt und werde dem Team mit großem Engagement als Ansprechpartner, Unterstützer und Begleiter zur Seite stehen“, so Kurt Svoboda. Neben einem teamorientierten Ansatz setzt der Niederösterreicher künftig noch stärker auf Modernität und Nachhaltigkeit.

Als neuer Verwaltungsbeiratsvorsitzender rückt Roland Schmid ins Präsidium auf. Der Eigentümer von IMMOunited, Marktführer in der Online-Bereitstellung von Informationen rund um Immobilientransaktionen, hat im Sommer 2020 die Patronanz für den blaugelben-Nachwuchs übernommen und letztes Jahr mit dem Neubau des Nachwuchszentrums in der Spielmanngasse sein Engagement vertieft. In seiner neuen Rolle als Vorsitzender des 14-köpfigen Verwaltungsbeirates wird sich der 46-jährige Unternehmer intensiv um die Betreuung und Erweiterung des Vienna-Netzwerks kümmern.

Das Präsidium

Das Präsidium besteht nunmehr aus fünf Personen: Neben Präsident Kurt Svoboda und Vizepräsident Roland Schmid wurden Universitätsprofessor Jonas Puck und die beiden Unternehmer Robert Hammerl und Mario Herzog in ihren Funktionen als Vizepräsidenten bestätigt. Dem New Yorker Geoffrey Hoguet, Nachfahre von Gründungsvater Nathaniel Rothschild, wurde im Vorfeld die Ehrenmitgliedschaft überreicht. Eine Delegation der Familie Rothschild hatte kürzlich die Hohe Warte besucht.

Die Schwerpunktsetzung

„Mein Ziel ist es, die Vienna als innovativen und zukunftsorientierten Ausbildungsverein und als dritte Kraft in Wien zu etablieren“, erklärt Svoboda. Der Zug Richtung Herren-Bundesliga sei auf Schiene, wobei es gilt, am Weg dorthin noch einige Haltestellen und Herausforderungen zu meistern. Einen weiteren Schwerpunkt legt der neue Präsident auf die Förderung des Frauenfußballs. „ Das Frauenteam hat in der österreichischen Bundesliga eindrucksvoll Fuß gefasst. Wir haben eine fantastische Saison gespielt – da entsteht Lust auf mehr“, so Kurt Svoboda.

Neben der sportlichen Weiterentwicklung des Vereins ist für den neu bestellten Präsidenten ein solides wirtschaftliches Fundament grundlegend, die Balance zwischen Investments und Rücklagen muss gehalten werden: „Eine Situation wie 2017, als der Verein kurz vor dem Aus stand, darf es nie wieder geben.“

Mit dem Einstieg von UNIQA als Hauptsponsor des Wiener Traditionsvereins übernahm Kurt Svoboda 2017 die Funktion des Vizepräsidenten. Durch die Unterstützung der führenden österreichischen Versicherung konnte die drohende Insolvenz der Vienna abgewendet werden. Diese ergab sich aufgrund des Rückzugs des damaligen Hauptsponsors Care-Energy.

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