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Marko Arnautovic: "Müssen das ÖFB-Team nicht 'Red-Bull-Nationalteam' nennen"

Bei einem Medientermin sprach der Bologna-Legionär über seinen körperlichen Zustand sowie den Spielstil von Ralf Rangnick.

Nach der verpassten WM-Quali gab es einige Gerüchte, dass Marko Arnautovic womöglich sein Karriereende bekannt gibt. Allerdings steht das für den Bologna-Legionär derzeit nicht im Raum: "Es wird natürlich spekuliert, dass ich heiß auf 100 Länderspiele bin. Aber ob ich 100 oder 98 habe, interessiert mich nicht. Die Philosophie hört sich gut an, wie die Jungs drauf sind auch."

Auch das neue System unter Cheftrainer Ralf Rangnick soll für Arnautovic kein Problem sein: "Ich habe immer noch dieses 'Große-Bruder-Gefühl' in mir, dass ich probiere, der Mannschaft zu helfen, sie mitzunehmen und meine Leistungen zu bringen. Ich bin mit meinem Körper noch lange nicht am Limit. Alle haben geschrieben, dass Arnautovic das Red-Bull-System nicht kann." Dabei lässt sich der Offensivspieler nicht eine Schublade zwängen: "Arnautovic bleibt immer Arnautovic." 

Für den Stürmer hat Red Bull jedoch eine hervorragende Leistung in den letzten Jahren gezeigt: "Ich respektiere das System und was sie machen extrem. Hut ab, was sie in den letzten Jahren geschafft haben. Man sieht ja auch, dass Salzburg international Stärke zeigt und Leipzig genauso in der Bundesliga. Die werden immer besser, das ist für uns eine Bereicherung." Allerdings meinte er dennoch: "Das heißt jetzt aber nicht, dass wir das ÖFB-Team 'Red-Bull-Nationalteam' nennen müssen." 

Zudem soll es bei Rangnick nicht nur ums Pressing gehen: "Bei dem, was er spielen will, gehört Pressing dazu. Aber nicht alles ist Pressing, wir agieren auch mit dem Ball. Wir haben endlich eine Mannschaft, die eher den Ball haben will als hinterherzulaufen."

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